- Der Slowene Anze Lanisek gewinnt das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen.
- Remo Imhof schafft es als einziger Schweizer in den Final.
- Gregor Deschwanden und Simon Ammann verpassen die Qualifikation für den 2. Durchgang.
Beim traditionellen Neujahrsspringen im Rahmen der Vierschanzentournee ist die ganz grosse deutsche Party in Garmisch-Partenkirchen ausgeblieben. Von den 8 DSV-Athleten im Final kam Hoffnungsträger Andreas Wellinger am besten mit der Olympiaschanze zurecht. Der Sieger von Oberstdorf belegte dank Weiten von 138 m und 137,5 m Rang 3 und bleibt damit Leader der Gesamtwertung (1,8 Punkte vor Ryoyu Kobayashi).
Den Sieg, es ist sein erster überhaupt an der Tournee, sicherte sich Anze Lanisek (136 m/137 m). Der Slowene verwies den Halbzeit-Führenden Kobayashi (137 m/135,5 m) aus Japan um 3,2 Punkte auf den 2. Platz.
Die Ränge 3 bis 6 belegten allesamt Österreicher. Der 38-jährige Manuel Fettner reihte sich noch vor Jan Hörl und Weltcup-Dominator Stefan Kraft ein.
Imhof immerhin im Final
Für den einzigen Lichtblick aus Schweizer Sicht sorgte Remo Imhof. Der 20-jährige Muotathaler setzte sich im 1. Duell gegen den Esten Artti Aigro dank einem Satz auf 127 m durch und schaffte den Sprung als 28. in den Final. Dort konnte sich Imhof weitenmässig noch auf 131 m steigern, er belegte dennoch nur den zweitletzten Rang (29.).
Ammann und Deschwanden früh out
Nicht auf Touren kamen Team-Leader Gregor Deschwanden (34./124,5 m) und Simon Ammann (38./125 m). Auch seine 25. Vierschanzentournee wird der 42-Jährige nicht gewinnen. Killian Peier war bereits in der Qualifikation gescheitert.
Am Mittwoch steht in Innsbruck das 3. Springen im Rahmen der Tournee auf dem Programm (13:25 Uhr, SRF zwei).