5 Jahre war er weg, in Laax ist er wieder zurück auf der grossen Bühne. Obwohl er dem Snowboard-Sport in den letzten Jahren als Trainer nahe stand, ist der Schritt zum Comeback als Sportler für Iouri Podladtchikov gross.
«Es ist aufregend, wie wenn man einem Flugzeug von aussen nachschaut oder selber im Flugzeug sitzt. Es geht ab!», beschreibt der 36-Jährige die neue alte Situation gewohnt blumig.
«Zimmer aufräumen», bevor man brillieren kann
In Laax will «iPod» einen ersten Schritt auf seinem Comeback-Weg nehmen, der ihn an die Olympischen Spiele 2026 führen soll. Im Bündnerland geht es für ihn in den Trainings nun darum, «die Problemzonen» abzuarbeiten.
Er vergleicht es mit «Zimmer aufräumen» und hält konkret fest: «Hier steht man noch ein wenig schräg auf dem Brett, dort schaut man noch in die falsche Richtung. Das muss ich alles analysieren und korrigieren.»
1. Hürde auf dem Weg nach Olympia
Die Halfpipe in Laax, eine der höchsten und gewaltigsten der Welt, präsentiert sich am Mittwoch in guter Verfassung. Wies sie letzte Woche noch «Macken» auf, sei sie aktuell «mega schön und ruhig». Der Lohn für 2 Tage harter Arbeit der Pistencrew.
Für Podladtchikov beginnt die Arbeit mit der Qualifikation am Freitag und dem Final am Sonntag erst. Will er in Cortina brillieren, dürfte sie ihm in den kommenden 13 Monaten nicht ausgehen.