- Für die Schweizer Alpin-Snowboarder setzt es an der WM in Slowenien auch im Parallel-Slalom eine Enttäuschung ab.
- Dario Caviezel scheitert als bester Swiss-Ski-Vertreter im Viertelfinal.
- Titelverteidigerin Julie Zogg muss schon im Achtelfinal überraschend die Segel streichen.
- Gold sichern sich der Österreicher Benjamin Karl und die unter neutraler Flagge startende Russin Sofia Nadyrshina.
Es sind definitiv nicht die Weltmeisterschaften der Schweizer Alpin-Snowboarder. Nach dem enttäuschenden Resultat am Montag im Parallel-Riesenslalom konnten die Schweizer im slowenischen Rogla auch im Parallel-Slalom nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen.
Wie bereits tags zuvor bedeutete der Viertelfinal Endstation für den letzten verbliebenen Vertreter von Swiss-Ski. Dario Caviezel zog im Duell mit dem neuen Weltmeister Benjamin Karl aus Österreich den Kürzeren. Eine K.o.-Runde zuvor hatte sich der 25-jährige Bündner noch gegen Landsmann Nevin Galmarini durchgesetzt. Der Olympiasieger von 2018 musste sich nach einem groben Fehler kurz vor dem Ziel geschlagen geben.
Für Caviezel und Galmarini resultierten in der Endabrechnung die Plätze 8 und 9. Der dritte Schweizer, Gian Casanova, war bereits in der Qualifikation hängengeblieben.
Der im rein österreichischen Final unterlegene Andreas Prommegger holte Silber. Im Bronze-Duell setzte sich Dimitri Loginow gegen seinen russischen Landsmann Andrej Sobolew durch.
Frühes Aus für Zogg
Noch schlechter lief es aus Schweizer Sicht bei den Frauen. Mit Julie Zogg, Jessica Keiser und Patrizia Kummer schafften es zwar drei Schweizerinnen in die K.o.-Phase der besten 16. Alle drei mussten ihre Medaillenhoffnungen jedoch bereits im Achtelfinal begraben. Zogg, die 2019 in Park City WM-Gold im Parallel-Slalom geholt hatte, zog gegen Claudia Riegler aus Österreich den Kürzeren und beendete den Wettkampf auf Rang 9.
Keiser (14.) und Kummer (15.) scheiterten an den beiden Deutschen Ramona Hofmeister respektive Cheyenne Loch. Ladina Jenny schaffte den Sprung in die Final-Läufe als 17. der Qualifikation überraschend nicht. Auch für Larissa Gasser war der Wettkampf vorzeitig vorbei.
Nachfolgerin von Zogg ist die unter neutraler Flagge gestartete Sofia Nadyrshina. Die erst 17-jährige Russin behielt im grossen Final gegen Hofmeister die Oberhand. Die Deutsche Selina Jörg sicherte sich Bronze.