- An der WM in Bakuriani bleiben die Schweizer im Snowboardcross ohne Edelmetall.
- Lara Casanova belegt Schlussrang 8. Sophie Hediger, Kalle Koblet und Thomas Abegglen scheiden in der K.o.-Phase bei erster Gelegenheit aus.
Das Schweizer Snowboardcross-Team muss weiter auf die erste WM-Medaille seit 2009 warten. Bei den Titelkämpfen in Bakuriani hielt Lara Casanova die Schweizer Fahne hoch. Die St. Gallerin qualifizierte sich wie vor zwei Jahren in Idre Fjäll (5.) für den kleinen Final. Dort war gegen die Konkurrenz aber kein Kraut gewachsen. Casanova büsste auf dem langen und fordernden Kurs schon früh an Tempo ein. Mehr als Schlussrang 8 lag für die 26-Jährige nicht mehr drin.
Im Gegensatz zu Casanova hatte Sophie Hediger den Viertelfinal nicht überstanden. Die Zürcherin schied als Dritte ihres Heats aus.
Die 6-fache Weltmeisterin und 2-fache Olympiasiegerin Lindsey Jacobellis (USA) musste sich mit der Bronzemedaille begnügen. Gold holte sich in überlegener Manier die Tschechin Eva Adamczykova, ihres Zeichens Olympiasiegerin 2014 in Sotschi. Silber ging an die Australierin Josie Baff.
Koblet im Achtelfinal knapp geschlagen
Für die Schweizer Männer bedeuteten die Achtelfinals Endstation. Kalle Koblet war gut unterwegs, musste sich in seinem Heat aber kurz vor dem Ziel noch überholen lassen und verpasste den Viertelfinal um nur 4 Hundertstel.
Der erst 21-jährige Thomas Abegglen blieb ohne Chance. Für den Berner war bereits das Überstehen der Pre-Heats am frühen Morgen ein Erfolg gewesen. Valerio Jud war als einziger der selektionierten Schweizer in der Qualifikation hängengeblieben. Gold sicherte sich im Fotofinish der Österreicher Jakob Dusek vor Martin Nörl (GER). Omar Visintin (ITA) fuhr zu Bronze.
Der Boardercross-Wettkampf hätte ursprünglich am Freitag stattfinden sollen, war aber wegen der schlechten Wetteraussichten vorgezogen worden.