Auch unter dem neuen Nationaltrainer Murat Yakin setzte die Schweizer Nationalmannschaft ihre Fortschritte und Etablierung in der Weltspitze fort. Ende des letzten Jahres musste die Schweiz dem Europameister Italien in Rom ein Remis abringen und danach gegen Bulgarien die Nerven behalten, um sich das Ticket für die WM in Katar ohne Umweg zu sichern.
Im vergangenen Halbjahr schlug das Team um Captain Granit Xhaka mit Portugal und Spanien zwei europäische Schwergewichte. Der Erfolg in Saragossa dank Toren von Manuel Akanji und Breel Embolo war der erste auswärts gegen die Spanier – über 95 Jahre nach dem ersten Test von Schweizer Fussballern in Spanien.
Seit Jahren in gehobenem Kreis
Die Schweiz hielt sich dank den Prestigesiegen erneut auf der höchsten Stufe der Nations League. Seit der ersten Austragung ist die SFV-Auswahl, die auch dank Teamdirektor Pierluigi Tami umsichtig geführt wird, immer Teil der Liga A – anders etwa als England, das in diesem Jahr abgestiegen ist. Ihre Konstanz in der Nations League zeigt, in welch gehobenem Kreis sie sich seit einigen Jahren bewegt.
Mit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Ricardo Rodriguez zählt die Schweizer Mannschaft drei Spieler mit über 100 Länderspielen und eine ganze Reihe von Akteuren, die Woche für Woche mit ihren Klubs im europäischen Scheinwerferlicht stehen. Sie hat mittlerweile alles, um auch gegen die Besten bestehen zu können: Erfahrung, Klasse und auch junge Spieler, die nachstossen und von Yakin gefördert werden.