«Zuletzt belief sich der Umsatz auf etwa 10'000 Franken. Ein vernachlässigbarer Wert», erklärt Willy Mesmer, Mediensprecher von Swisslos. Er spricht von Sporttip, wo die Umsätze in der Vergangenheit an Spitzentagen die Millionengrenze gerne mal knackten.
Doch das Coronavirus macht auch vor der Wettbranche nicht halt. Tagelang gibt es keinen Sportanlass, auf den Glücksritter ihre Franken setzen könnten. Das Ende der Krise ist noch nicht in Sicht.
Im Vorjahr kassierte der Sport in der Schweiz 130 Millionen Franken von Swisslos. 90 Millionen gingen dabei an den Breitensport. Droht den Sportklubs deshalb nun das ganz grosse Finanzloch? Wahrscheinlich nicht. Aus 2 Gründen:
- Es wird jeweils das im Vorjahr erwirtschaftete Geld ausgeschüttet.
- Sporttip macht nur 10 Prozent des Anteils von Swisslos aus – erhält jedoch einen fixen Prozentsatz vom Gesamtgeschäft der Lotteriegesellschaft.
Lotto gespielt wird in der Krise nach wie vor. Oder erst recht. Dementsprechend wird die Sportbranche auch nach dem wohl schwachen Jahr 2020 nicht leer ausgehen.