Der Triathlon-Wettkampf in Paris, der auf der Olympia-Strecke von 2024 stattfand, wurde im Zweikampf der beiden aktuell besten Triathletinnen der Welt entschieden. Dabei behielt die Führende in der WM-Wertung das bessere Ende für sich: Die Britin Beth Potter lancierte kurz vor dem Ziel den entscheidenden Angriff und distanzierte die Französin Cassandre Beaugrand schliesslich um 6 Sekunden. Auf Rang 3 lief die Deutsche Laura Lindemann (20 Sekunden Rückstand).
Derron in den Top 10
Die einzige Schweizerin am Start, Julie Derron, zeigte im Wettkampf über 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen eine starke Leistung und wurde 8. Mit dieser Platzierung sicherte sich die Europameisterin von 2021 die Teilnahme an den Olympischen Spielen in einem Jahr.
Derron war beim Wechsel vom Rad- auf die Laufstrecke noch in der Spitzengruppe anzutreffen, konnte auf dem letzten Abschnitt aber nicht ganz mit den stärksten Athletinnen mithalten. Sie verlor 47 Sekunden auf die Siegerzeit.
Wasserqualität in der Seine wieder besser
Entgegen ersten Befürchtungen konnte der Event wie geplant durchgeführt werden. Aufgrund schlechter Wasserqualität mit einer zu hohen Anzahl Kolibakterien hatte ein Test-Wettkampf im Open-Water-Schwimmen in Paris vor 11 Tagen abgesagt werden müssen. Am Donnerstag konnten sich die Triathletinnen aber ohne Bedenken in die Seine stürzen.