Ab Samstag messen sich die Unihockey-Nationalteams der Frauen an der Weltmeisterschaft in Neuenburg. Und damit sozusagen im Unihockey-«Niemandsland». Kein einziges NLA-Team, weder bei den Frauen noch bei den Männern, lässt sich in der Westschweiz finden.
Auch wenn die Reaktionen bei den Spielerinnen durchaus auch kritisch ausfielen – hinter der Idee versteckt sich ein plausibler Grund. So will man den Sport auch ausserhalb der Deutschschweiz populärer machen.
Ticketverkauf läuft
Bedenken, dass die Fans ausbleiben würden, sind zwar berechtigt – aber der Ticketverkauf läuft gut. So seien laut Verband bereits über 6000 Tickets erworben worden, und eingeladene Schulklassen sollen das Stadion nicht nur zusätzlich füllen, sondern auch dafür sorgen, dass sich der Bekanntheitsgrad des Sports zusätzlich steigert.
An den Schweizer Gruppenspielen werden am Wochenende bereits über 2000 Fans erwartet. Und: Spielt die Schweiz – wie bei den Bronze-Gewinnen an allen 3 letzten Weltmeisterschaften – wieder um die Medaillen, wird das die Aufmerksamkeit in der bis dato weniger unihockey-affinen Westschweiz nochmals erhöhen.
Weitere Reaktionen und wie es mit der Infrastruktur aussieht, erfahren Sie im obigen Audio-Beitrag.
Sendebezug: Radio SRF 1, Morgengespräch, 05.12.2019, 06:20 Uhr