Von der schwedischen Superligan in die Emmentaler Provinz – diesen Weg hat Daniel Johnsson vor 9 Monaten gemacht. Nach 11 Jahren bei Helsingborg entschied sich der 30-Jährige zusammen mit seiner Freundin für ein neues Abenteuer.
Seither gehört der bärtige Schwede bei Wiler-Ersigen, das am Sonntag gegen Köniz den Superfinal bestreitet, zu den absoluten Leistungsträgern. Mit 24 Toren in der Quali ist er bei den Emmentalern drittbester Skorer.
Als 12-Jähriger packte ihn das «Zorro»-Fieber
Ein Star ist man hierzulande als Unihockey-Profi nicht. «Es ist kein Sport, in dem viel Geld fliesst», erzählt Johnsson, der in einer Textil-Druckerei T-Shirts bedruckt. Für ihn ist es ganz normal, nebenher einer geregelten Arbeit nachzugehen.
Mit seinem Hattrick in Spiel 3 des Playoff-Halbfinals gegen Rychenberg hat Johnsson seinen Bekanntheitsgrad dennoch markant gesteigert. Sein 3. Treffer mit einem vorangegangenen «Zorro-Move» ging viral.
Im Gespräch mit SRF erzählt der 30-Jährige, dass er den Trick 1999 erstmals gesehen hat. Seither hat er an diesem gefeilt – und beherrscht ihn nun in Perfektion, wie er jüngst bewiesen hat.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 19.04.2018, 22:20 Uhr