Vor Start in Unihockey-Saison - Von altbekannten Favoriten und angriffigen Emporkömmlingen

Am Sonntag rollt der Ball wieder in der höchsten Schweizer Unihockey-Liga. Wir blicken voraus.

Aufgepasst auf Stürmer Max Wahlgren

Mit dem 31-Jährigen stösst einer der besten Skorer der schwedischen Liga zu Wiler-Ersigen.

Keystone/WALTER BIERI

Die Favoriten

Viel hat sich an der Ausgangslage nicht geändert. Meister Wiler-Ersigen, der seit letzter Saison alleiniger Rekordhalter ist, und Finalist Köniz dürften auch in diesem Jahr wieder die grossen Titelfavoriten sein. Floorball musste jedoch den Rücktritt von Stammgoalie Patrick Eder verkraften.

Ebenso ist mit Rychenberg, das letzte Saison nur ganz knapp den Super-Final verpasste, zu rechnen. Trainer Philipp Krebs zeigte sich im Interview mit dem Landboten angriffig: «Wir wollen den Titel gewinnen, daran hat sich nichts geändert.» Vorne mitreden möchten auch Zug United, das stark aufgerüstet hat, und die Grasshoppers.

Die Aussenseiter

Für Waldkirch-St. Gallen fällt insbesondere der Verlust von Michael Schiess ins Gewicht. Der WaSa-Topskorer beendete im Alter von 26 Jahren seine Karriere. Daneben gehören Chur und Uster zu den meistgenannten Playout-Kandidaten. Basel Regio, wo vieles auf Nati-Spieler Patrick Mendelin ausgerichtet ist, sollte dem Kampf um den Abstieg entgehen können.

Jets einmal mehr Favorit

Auch bei den Unihockeyanerinnen sind die Rollen klar verteilt. Titelverteidiger und Serienmeister Kloten-Bülach Jets hat das Kader mit der Weltmeisterin Ida Sundberg und der Torhüterin Krista Nieminen verstärkt. Verschoben haben sich die Machtverhältnisse dahinter. Mit Corin Rüttimann und Martina Repkova wechselten 2 Top-Spielerin von Chur zu Zug. Die Zentralschweizerinnen schielen nach ganz oben.