- Die Schweizer Volleyballerinnen verlieren das EM-Qualispiel gegen Deutschland mit 0:3 Sätzen.
- Sie unterliegen den Favoritinnen in Schönenwerd 36:38, 18:25, 9:25.
- Weiter geht es in der EM-Qualifikation erst im kommenden Sommer.
Im 1. Satz bot sich den Schweizerinnen mehrfach die goldene Chance zum perfekten Auftakt in das EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland: Das Team von Lauren Bertolacci führte in Schönenwerd zwischenzeitlich 16:11, musste die Favoritinnen aber wieder herankommen lassen.
Doch die Schweizerinnen blieben gegen die Nummer 6 Europas dran und erspielten sich mehrere Satzbälle. Aber die 20 Positionen schlechter klassierten Gastgeberinnen konnten 10 (!) Gelegenheiten zum überraschenden Satzgewinn nicht nutzen. So zogen die Deutschen, die lang weniger wach wirkten und früh zwei Timeouts nahmen, mit 38:36 doch noch den Kopf aus der Schlinge.
Dieser Satzverlust hinterliess bei der Equipe von Bertolacci, die im Gegensatz zum Auftakt gegen Finnland wieder an der Seitenlinie stehen konnte, seine Spuren. Schnell gerieten die Schweizerinnen klar in Rückstand, während die Deutschen erstarkten.
Klare Sache in den Sätzen 2 und 3
Die Blocks der nördlichen Nachbarinnen sassen besser als im Startsatz, die Angriffsbälle waren härter und die Schweizerinnen fanden immer seltener ein Mittel im Angriff. Relativ schnell musste die Schweiz den 2. Satz mit 18:25 abschreiben. Das Verdikt im 3. Durchgang fiel dann noch deutlicher aus. Die Schweizerinnen hatten nur noch wenig entgegenzusetzen, Deutschland machte den Sieg mit 25:9 locker klar.
So geht es weiter
Für die Schweizerinnen, die nun mit einem Sieg und einer Niederlage dastehen, folgt nun eine lange Pause in der Quali-Kampagne. Die Rückspiele gegen Finnland und Deutschland finden erst im Sommer 2025 statt. Von den 7 Dreiergruppen qualifizieren sich die Gruppenersten für die EM-Endrunde 2026 in Aserbaidschan, Schweden, Tschechien und der Türkei. Daneben kommen auch 5 der 7 besten Gruppenzweiten weiter.