- Neuchâtel UC entscheidet in der Playoff-Finalserie auch das 3. Duell mit Kanti Schaffhausen für sich.
- Die Neuenburgerinnen gewinnen das Heimspiel mit 25:15, 23:25, 25:18, 25:21.
- Für NUC ist es der 6. Meistertitel in Folge.
Neuchâtel UC bleibt im Frauen-Volleyball das Mass der Dinge. Die Neuenburgerinnen feierten im 3. Finalspiel gegen Kanti Schaffhausen einen 3:1-Erfolg und entschieden damit die Serie diskussionslos mit 3:0 für sich.
Für NUC ist es der 6. Meistertitel in der Klubgeschichte und auch der 6. Triumph de suite. Seit dem Wegzug von Voléro Zürich im Jahr 2018 hiess der Champion in jeder Saison Neuchâtel. In den letzten 4 Spielzeiten holte das Team jeweils das Double bestehend aus Meisterschaft und Cup.
Grosses NUC-Comeback im 3. Satz
Nach klar verlorenem Startsatz bäumte sich Schaffhausen im 2. Satz auf und entschied diesen mit 25:23 für sich. Vorentscheidendes ereignete sich im 3. Durchgang: Schaffhausen lag mit 14:10 vorne, gewann von den nächsten 11 Punkten aber nur noch einen. So ging auch dieser Durchgang an den Favoriten, der wenig später auch den Match für sich entschied und jubeln durfte.
Nur eine Niederlage auf nationaler Ebene
Für das von der Schweizer Nationaltrainerin Lauren Bertolacci gecoachte Team war es die Krönung einer weiteren phänomenalen Saison, die fast perfekt verlaufen war. Nur einmal, im November beim 2:3 in Schaffhausen, mussten sich die Westschweizerinnen auf nationaler Ebene geschlagen geben. Für Bertolacci war es indes das letzte Spiel mit NUC, sie wird den Verein Richtung Frankreich (Nantes) verlassen.
NUC ist es in den letzten Monaten gelungen, den Umbruch zu meistern, der nach den zahlreichen Abgängen und Rücktritten vor einem Jahr angestanden ist. Mit Dauerbrennerin Tia Scambray und Maia Dvoracek konnte das Team in der entscheidenden Phase auf zwei überragende Einzelspielerinnen zählen. Die amerikanische Diagonalangreiferin Dvoracek stiess erst während der Saison für ihre verletzte Landsfrau Gloria Mutiri zum Team und erwies sich als Glücksgriff.
Auch für Kanti eine gute Saison
Auch der VC Kanti darf mit dem Erreichten zufrieden sein. Die Schaffhauserinnen zeigten sich in der Finalserie über weite Strecken ebenbürtig. Sie hatten aber das Pech, dass sie im Final verletzungsbedingt auf ihre erste Passeuse Brigitta Petrenko verzichten mussten.