- Das Schweizer Volleyball-Nationalteam startet erfolgreich in die Qualifikation für die EM 2026.
- Das Team um Ersatzcoach Laura Girolami schlägt Finnland in Turku 18:25, 28:26, 25:23, 15:25 und 15:12.
- In einer knappen Woche steht das nächste Duell mit den favorisierten Deutschen an.
Gegen Ende des 2. Satzes sah es nicht gut aus für die Schweizerinnen. Der 1. Satz war mit 25:18 klar an die Gastgeberinnen aus Finnland gegangen, im 2. Durchgang standen sie mit 19:23 mit dem Rücken zur Wand. Doch die Schweiz kam nochmals heran und schaffte nach mehreren vergebenen Möglichkeiten doch noch den Satzausgleich mit 28:26.
Storck geht mit Klasse voran
Im Gegensatz zum Startdurchgang waren Service und Annahme bei den Gästen deutlich besser – und sie konnten sich auf Teamleaderin Maja Storck verlassen. Die Diagonalangreiferin punktete immer wieder sehenswert, auch Samira Sulser und Co. überzeugten.
Ab da agierte das Team von Laura Girolami, welche die abwesende Haupttrainerin Lauren Bertolacci vertrat, mit Finnland auf Augenhöhe. In einem engen 3. Satz, in dem die Führung hin- und herwechselte, behielt die Schweiz mit 25:23 die Oberhand. Im 4. Durchgang hatten die Schweizerinnen einen kurzen Durchhänger und verloren diesen gegen das Team mit dem Schweizer Trainer Nikolas Buser mit 15:25.
Im Entscheidungssatz stand die Partie auf Messers Schneide. Doch insbesondere Libera Fabiana Mottis sowie Storck, Sulser und Julie Lengweiler liefen auf Schweizer Seite zur Höchstform auf. Das Trio landete Punkt um Punkt und brachte die Schweiz mit 10:7 in Führung. Die Schweizerinnen verteidigten den Vorsprung knapp. Nach fast zweieinhalb Stunden standen das 15:12 und damit der Sieg im engen Duell fest.
So geht es weiter
Für die Schweizerinnen geht die Quali-Kampagne am Samstag, 24. August weiter. Dann treffen sie zuhause in Schönenwerd auf die Favoritinnen aus Deutschland (ab 16:50 Uhr live auf SRF zwei). Die Rückspiele gegen Finnland und Deutschland finden im Sommer 2025 statt.
Von den 7 Dreiergruppen qualifizieren sich die Gruppenersten für die EM-Endrunde 2026, daneben kommen auch 5 der 7 besten Gruppenzweiten weiter.
