- Nach dem 0:3 im Hinspiel muss sich Neuchâtel UC gegen Chieri '76 auch im Final-Rückspiel des CEV Cups geschlagen geben.
- Bereits nach dem 2. Satz steht der Titelgewinn für die überlegenen Italienerinnen fest.
- Am Ende zieht NUC mit 9:25, 20:25, 25:20, 13:25 den Kürzeren.
Zwar hatte für die Neuenburgerinnen vor einer Woche in der heimischen Halle eine 0:3-Niederlage zu Buche gestanden, NUC konnte aber in zwei der drei Durchgänge gut mit dem favorisierten Chieri mithalten. Das war im Rückspiel nicht so. Die Italienerinnen überliessen vom ersten Ballwechsel an gar nichts dem Zufall und nahmen das Spieldiktat schon sehr früh in die eigenen Hände. Im 1. Satz, der gerade einmal 15 Minuten dauerte, überliess Chieri dem Neuchâtel UC nur 9 Punkte.
Chieri macht den Sack frühestmöglich zu
Zwar vermochten sich die Schweizerinnen danach im Vergleich zum schwachen Auftritt im Startsatz zu steigern. Um Chieri in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen, reichte es jedoch nicht. Bis zum Stand von 10:12 blieb NUC im 2. Umgang in Schlagdistanz mit den Italienerinnen, danach zog Chieri mit 4 Punkten in Serie jedoch vorentscheidend auf 16:10 davon.
Nach knapp 40 Minuten Spielzeit erspielte sich Chieri im 2. Durchgang die ersten Satzbälle. NUC verkürzte zwar noch von 17:24 auf 20:24, den 4. Satzball nutzten die Gastgeberinnen jedoch zur 2:0-Satzführung. Diese war gleichbedeutend mit dem Titelgewinn, da die Neuenburgerinnen nach dem 0:3 vor einer Woche im Rückspiel entweder mit 3:0 oder 3:1 hätten gewinnen müssen, um einen «Golden Set» zu erzwingen.
Ein Satzgewinn als Trostpflaster
In der Euphorie des Titelgewinns schaltete Chieri im 3. Durchgang mindestens einen Gang runter. Dies ermöglichte es NUC, besser ins Spiel zu kommen. Diese Chance nutzten Gäste aus der Romandie zum einzigen Satzgewinn in dieser Final-Begegnung.
Zu mehr als diesem Strohfeuer reichte es der Schweizer Equipe aber nicht. Die Italienerinnen machten im 4. Umgang kurzen Prozess und entschieden diesen diskussionslos mit 25:13 für sich.
