Kunstturnen: Giubellini-Brüder dominieren in den Gerätefinals
Matteo und Luca Giubellini haben an den Schweizer Meisterschaften der Kunstturner in Biel in den Gerätefinals gross aufgetrumpft. Der 19-jährige Aargauer Matteo Giubellini holte an den Ringen, am Barren und am Reck den Titel, sein Bruder sicherte sich am Boden sowie am Pauschenpferd die Goldmedaille. Der Sieg am Sprung ging an den Berner Andrin Frey. Bei den Frauen gewann die Aargauerin Daria Angelina Hartmann sowohl am Sprung als auch am Boden Gold. Am Stufenbarren sowie am Balken triumphierten die Zürcherinnen Stefanie Siegenthaler und Martina Eisenegger.
Sprunger in Rotterdam auf Rang 8
Janika Sprunger hat beim Grand Prix des CSIO in Rotterdam mit einem Nullfehler-Ritt den Sprung ins Stechen geschafft. In diesem griff die Baslerin im Sattel von Orelie die Bestzeit nicht an und begnügte sich nach einem weiteren Blankoritt mit Platz 8. Damit hat sich Janika Sprunger für den mässigen Auftritt vom Freitag im Nationenpreis der League of Nations rehabilitiert. Sie hofft wie Pius Schwizer mit Vancouver, der mit Rang 44 in Rotterdam eine Enttäuschung hinnehmen musste, auf ein Ticket für Paris als Nummer 3 neben Steve Guerdat und Martin Fuchs – und nicht als Ersatz (Nummer 4). Den Sieg sicherte sich derweil der Einheimische Marc Houtzager.
Ultracycling: Rekordversuch von Reist endet nach Sturz
Für Nicole Reist hat das Race Across America bitter geendet. Die Schweizer Ultracyclerin stürzte am Samstag rund 70 Kilometer vor dem Ziel des weltweit längsten Extrem-Radrennens über 5000 km und blieb für kurze Zeit bewusstlos liegen. Kurz danach war sie zwar wieder ansprechbar, wurde für nähere Abklärungen aber ins Spital gebracht und fuhr das Rennen damit nicht zu Ende. Die Zürcherin und dreifache Siegerin des Rennens von der amerikanischen West- an die Ostküste hatte den 1995 aufgestellten Frauen-Speedrekord der Einheimischen Seana Hogan (9 Tage, 4 Stunden, 2 Minuten) angepeilt.
American Football: Broncos unterliegen im Endspiel Wien
Die Calanda Broncos haben das Endspiel in der «Central European Football League» gegen die Danube Dragons Vienna deutlich 14:27 verloren. Nach einer ausgeglichenen Halbzeit, die 14:14 geendet hatte, konnten die Bündner vor heimischem Publikum nach der Pause offensiv nicht mehr mit den Gegnern aus Österreich mithalten. Die Dragons skorten 13 unbeantwortete Punkte und feierten letztlich souverän den Titel.