Biathlon: TAS streicht Ustjugows Resultate
Der Internationale Sportgerichtshof (TAS) hat die Dopingsperre gegen den ehemaligen russischen Biathleten Jewgeni Ustjugow bestätigt und dessen Resultate zwischen 2010 und 2014 annulliert. Ein Rekurs des heute 39-Jährigen wurde abgelehnt, wie das Gericht mitteilte. Damit werden auch Ustjugows Olympiasiege von 2010 in Vancouver (Massenstart) und 2014 in Sotschi (Staffel) hinfällig. Ustjugow hat noch die theoretische Chance, vor Bundesgericht zu ziehen, allerdings nur aus eng gefassten, formaljuristischen Gründen. Das Einzelgold von Vancouver würde Martin Fourcade erben, der damit zum erfolgreichsten französischen Olympioniken würde (6x Gold). Staffelgold ginge an das deutsche Quartett, das 2014 das Ziel als 2. erreicht hatte.