Monobob: Annen im dritten Weltcuprennen auf Rang 6
Debora Annen hat zum Auftakt der Bob-Saison ein Ausrufezeichen gesetzt. Die 22-jährige Schwyzerin, Tochter des mehrfachen Olympia- und WM-Medaillengewinners Martin Annen, belegte in Altenberg im Monobob Rang 6. Bei Halbzeit hatte Annen Zwischenrang 2 belegt und in ihrem erst dritten Weltcuprennen mit einem Podestplatz liebäugeln können. Unmittelbar vor Annens zweiter Fahrt stürzte Elana Meyers Taylor, was zu Verzögerungen führte und der Schweizerin letztlich nicht zum Vorteil gereichte. Am Ende reichte es der amtierenden Junioren-Weltmeisterin im Monobob zu Rang 6. Auf die deutsche Siegerin Laura Nolte büsste Annen 1,12 Sekunden ein. Enttäuschend verlief der Saisonauftakt für Melanie Hasler, die mit einem neuen Schlitten unterwegs ist und sich mit Platz 14 begnügen musste.
Zweierbob: Ränge 9 und 10 für die Schweizer
Francesco Friedrich und sein Anschieber Simon Wulff sind ihrer Favoritenrolle beim Weltcup-Auftakt in Altenberg gerecht geworden. Das deutsche Gespann gewann vor den Landsmännern Johannes Lochner/Georg Fleischhauer. Die Schweizer verpassten einen Exploit deutlich. Cédric Follador und sein Anschieber Luca Rolli fielen im 2. Durchgang noch 3 Ränge zurück und belegten letztlich den 9. Schlussrang. Direkt dahinter klassierte sich der zweite Schweizer Schlitten mit Pilot Timo Rohner und Anschieber Mathieu Hersperger.
Biathlon: Fehlerfreie Häcki-Gross und Aita Gasparin in Top 20
Beim ersten Biathlon-Sprint der Frauen in dieser Saison im finnischen Kontiolahti klassierte sich Lena Häcki-Gross als beste Schweizerin auf dem 9. Rang. Dabei wies die Engelbergerin einen Rückstand von einer halben Minute auf die Siegerin, Marketa Davidova (CZE), auf. Das Podest komplettierten Elvira Oeberg (SWE), trotz zwei Schiessfehlern, und Suvi Minkinnen (FIN). Neben Häcki-Gross sprintete mit Aita Gasparin eine zweite Schweizerin in die Top 20. Sie blieb wie ihre Landsfrau am Schiessstand makellos. Den anderen Schweizerinnen gelang der Sprint-Auftakt nicht wie gewünscht: Für Elisa Gasparin sprang bei einem Schiessfehler der 35. Rang heraus, für Amy Baserga bei der gleichen Trefferquote Platz 39.
Snowboard: Zogg in China im Viertelfinal out
Der Parallel-Riesenslalom im chinesischen Yanqing verlief für das Schweizer Team nicht nach Wunsch. Einzig Julie Zogg schaffte den Einzug in die Viertelfinals. Dort blieb sie an der Österreicherin Sabine Payer hängen, die später den Final gegen die Italienerin Lucia Dalmasso verlor. Für Zogg resultierte letztlich der 6. Platz. Flurina Bätschi sowie Dario Caviezel bei den Männern mussten bereits in den Achtelfinals die Segel streichen.