- Boardercross-Athletin Noémie Wiedmer (5.) wird als Debütantin beim 1. Saisonrennen in Breuil-Cervinia überraschend beste Schweizerin.
- Bobpilotin Melanie Hasler (7.) zeigt sich im 2. Monobob-Rennen des Winters deutlich verbessert.
Snowboardcross: Wiedmer steigt mit Platz 5 ein
Die erst 17-jährige Bernerin Noémie Wiedmer debütierte mit einem feinen 5. Rang in Breuil-Cervinia im Weltcup. Ein Rencontre im Halbfinal verhinderte eine noch bessere Klassierung für die Boardercrosserin. Die Goldmedaillen-Gewinnerin der Youth Olympic Games war zunächst vor der späteren Siegerin Lea Casta in Führung gelegen, ehe sie zurückfiel. Im kleinen Final feierte die Athletin des Skiklubs Diemtigtal vor der Französin Julia Pereira de Sousa Mabileau, die sowohl bei Olympischen Spielen (Silber) wie bei Weltmeisterschaften (Bronze) Medaillen gewonnen hatte, einen Start-Zielsieg. Bei den Männern schied Valerio Jud als letzter Schweizer in den Viertelfinals aus. Immerhin klassierte sich Jud als 14. zum sechsten Mal im Weltcup unter den ersten 30.
Bob: Hasler in Sigulda auf Rang 7
Melanie Hasler ist im zweiten Monobob-Rennen der Saison in Sigulda eine Steigerung gelungen. Nach dem enttäuschenden 14. Rang zum Saisonauftakt in Altenberg schaute für die 26-Jährige in Lettland Rang 7 heraus. Mit einem starken unteren Bahnabschnitt machte Hasler im 2. Lauf noch einen Rang gut. Auf die siegreiche Deutsche Lisa Buckwitz büsste die Schweizerin 0,55 Sekunden ein. Platz 2 ging mit Laura Nolte ebenfalls an eine Deutsche. Cédric Follador/Luca Rolli (7.) und Timo Rohner/Mathieu Hersperger (9.) schafften bei den Männern im Zweierbob den Sprung in die Top 10. Der Sieg ging an Francesco Friedrich/Simon Wulff aus Deutschland.