Skicross: 3 Schweizer jubeln in Andermatt beim Superskicross
Im Superskicross in Andermatt, das mit einem speziellen Format mit spontaner Kurswahl während der Fahrt aufwartete, fuhr Alex Fiva auf den 2., Jonas Lenherr auf den 3. Rang. Schneller als die beiden Schweizer war nur der Kanadier Reece Howden. Ryan Regez, der Olympiasieger von 2022, war wie Olympia-Silber-Gewinner (2018) Marc Bischofberger bereits im Viertelfinal gescheitert, für Joos Berry war im Halbfinal Schluss (Platz 7). Bei den Frauen gab es trotz speziellem Format keine Überraschung: Fanny Smith fuhr hinter Saisondominatorin Sandra Näslund (13 Siege in 14 Rennen) auf Platz 2. Dritte wurde Marielle Thompson. Die Skicross-Saison ist mit diesem Rennen, das nicht für die Weltcup-Wertung zählt, zu Ende.
Langlauf: Cologna beendet Karriere als Schweizer Meister
Dario Cologna hat seine eindrückliche Laufbahn mit einem letzten Titel an den Schweizer Meisterschaften beendet. Der Bündner siegte im Sparenmoos ob Zweisimmen über 50 km vor Altmeister Toni Livers. Cologna, der tags zuvor schon den Skiathlon für sich entschieden hatte, setzte sich erst auf der letzten Runde leicht ab. Bei den Frauen gewann – ebenfalls wie schon am Freitag – die Luzernerin Nadine Fähndrich. Die Rennen standen ganz im Zeichen des Abschieds von Laurien van der Graaff, Jovian Hediger und eben Cologna. Im Zielraum hängten sie ihre Ski unter grossem Applaus wortwörtlich an den Nagel.
Freeride: Chabloz holt Gesamtsieg
Maxime Chabloz hat sich gleich in seiner ersten Saison auf der Freeride World Tour den Gesamtsieg gesichert. Der 20-jährige Nidwaldner entschied den abschliessenden Wettkampf in Verbier für sich und konnte so über den grossen Erfolg jubeln. Insgesamt holte der Bruder des Alpin-Skifahrers Yannick Chabloz auf der Tour in diesem Winter drei Siege. Auch bei den Frauen gab es aus Schweizer Sicht Grund zum Jubeln: Sybille Blanjean, die in Verbier aufgewachsen ist, sicherte sich den Sieg.
Eiskunstlauf: Uno neuer Weltmeister
Musikalisch untermalt vom legendären Bolero hat sich Eiskunstläufer Shoma Uno erstmals den Weltmeistertitel gesichert. Der Olympia-Zweite aus Japan setzte sich in Abwesenheit des verletzten Titelverteidigers und Olympiasiegers Nathan Chen aus den USA vor seinem Landsmann Yuma Kagiyama sowie Vincent Zhou aus den USA durch. Aus der Schweiz war nach dem Corona-Ausfall von Lukas Britschgi kein Eiskunstläufer in Montpellier dabei.
Skispringen: Schweiz wird Letzte im Teamspringen
Das Schweizer Quartett mit Killian Peier, Simon Ammann, Andreas Schuler und Gregor Deschwanden klassierte sich beim Teamspringen im slowenischen Planica mit 1198,1 Punkten auf dem 8. und letzten Rang. Der favorisierte Gastgeber (1601,1) gewann vor Norwegen (1576,9) und Österreich (1544,2). Am Sonntag findet mit einem Einzelfliegen der besten 30 im Weltcup (mit Peier und Deschwanden) der letzte Wettkampf der Saison statt.