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Noch kein:e Olympiastarter:in Die Schweiz sucht den ersten Short Tracker

Das Wintersportland Schweiz konnte noch nie einen Short Tracker oder eine Short Trackerin an den Olympia-Start senden. Das soll sich ändern.

Die Schweiz ist eine starke Wintersportnation mit viel Tradition und einem grossen Palmarès. Doch neben Erfolgen im Ski alpin, im Bob oder auch im Eishockey fristet eine Sportart (noch) ein Nischendasein. Im Short Track, der seit 1992 olympisch ist, nahm nämlich noch gar nie eine Schweizer Athletin oder Athlet an Olympischen Spielen teil.

Short Track ist mit Eisschnellauf zu vergleichen, nur findet die Sportart auf einem kleineren Eisfeld statt und es wird nicht gegen die Zeit, sondern gegen andere Gegner im Direktduell gelaufen – Spektakel wäre also durchaus vorhanden.

Lara Stalder als Botschafterin

Die Faszination für diese Disziplin und allgemein für Eissport soll mithilfe des «Speedy Cup» auf die jüngsten Schweizerinnen und Schweizer übertragen werden. Schulkinder werden in diesem Projekt, das nun ins 3. Jahr geht, aufs Eis geführt und können spielerisch gegeneinander antreten.

«Wir wollen Begeisterung in den Kindern auslösen», sagt Lara Stalder. Die Kapitänin der Schweizer Eishockey-Nati ist Botschafterin für den «Speedy Cup» und hofft, dass mehr Nachwuchs für den Eissport gefunden werden kann – und dass vielleicht schon bei Olympia 2026 erstmals ein Schweizer Crack im Short Track am Start steht.

Was der beste Eisschnellläufer der Schweiz, Livio Wenger, zum Projekt sagt und wieso der «Speedy Cup» nur der Anfang sein soll, erfahren Sie im Audiobeitrag oben.

Radio SRF 1, Morgengespräch, 11.10.2023, 6:20 Uhr ; 

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