Der letzte Wettkampf der Saison für die Ski Freestyler – der Slopestyle auf dem Corvatsch – musste wegen starker Winde abgesagt werden. So wurden die Resultate aus der Qualifikation am Freitag gewertet, weshalb Andri Ragettli bei letzter Gelegenheit doch noch zu seinem ersten Saisonsieg kam.
Ragettli setzte sich vor Lukas Müllauer (AUT) und Luca Harrington (NZL) durch und verbesserte sich im Disziplinen-Weltcup noch auf Rang 3. Für Ragettli war es der 12. Weltcupsieg. Der 25-jährige Flimser hatte vor 8 Jahren auch seinen 1. Weltcupsieg in Silvaplana gefeiert, wo in einem Jahr die Weltmeisterschaften 2025 stattfinden werden.
Nur einer aus dem Dutzend an Siegen gelang ihm im Big Air. Ragettli bevorzugt den Slopestyle. In dieser Sparte wurde er 2021 Weltmeister und vor einem Jahr in Bakuriani WM-Dritter.
Historisch erfolgreiche Saison für Gremaud
Die Freiburgerin Mathilde Gremaud ist, was Medaillen anbelangt, noch erfolgreicher unterwegs als der Bündner. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Slopestyle wurde in Silvaplana 2. – die Französin Tess Ledeux hatte am Freitag leicht besser abgeschnitten.
Schon vor dem Weltcupfinale war klar, dass die Schweizerin 3 Kristallkugeln holen würde: die grosse für den Gewinn des Gesamtweltcups der Ski-Freestylerinnen und die kleinen für die Disziplinen-Siege im Big Air und im Slopestyle.