- Mathilde Gremaud springt beim Big Air in Copper Mountain (USA) auf das Podest.
- Im Boardercross hat Sina Siegenthaler in Cervinia (ITA) überraschend ihren ersten Sieg eingefahren.
- Im 2. Monobob-Lauf von Innsbruck (AUT) verliert Melanie Hasler ihren Podestplatz noch hauchdünn.
- Im Zweierbob der Männer wird Michael Vogt 5. Deutschland feiert einen Dreifachsieg.
- Beim Langlauf-Weltcup in Trondheim (NOR) zeigen die Schweizer, angeführt von Jason Rüesch (18.), ansprechende Leistungen, die Teamkolleginnen dagegen verpassen die Top 30.
Ski Freestyle: Gremaud auf dem Podest
Mathilde Gremaud hat ihre starke Form im US-amerikanischen Copper Mountain abermals unter Beweis gestellt. Nach 3 Erfolgen zum Saisonstart sprang die Schweizerin für einmal nicht zum Sieg. Als Zweite (185,5 Punkte) musste sie sich der Französin Tess Ledeux (189) um 3,5 Punkte geschlagen geben. Gremaud baute den Vorsprung im Gesamtweltcup damit weiter aus. Mit Giulia Tanno (5.) sprang eine weitere Schweizerin in die Top 5. Knapp nicht auf das Podest reichte es derweil Andri Ragettli bei den Männern. Der Bündner verpasste Rang 3 um einen halben Punkt. Mac Forehand feierte einen Heimsieg.
Boardercross: Siegenthaler wächst über sich hinaus
Sina Siegenthaler war bis zum Samstag noch nie besser als auf Rang 5 klassiert gewesen. In Cervinia überflügelte die 23-jährige Emmentalerin dieses Abschneiden bei weitem und feierte sogar einen durchschlagenden Erfolg. Die junge Snowboarderin kurvte im Boardercross zum Weltcup-Sieg, indem sie im italienischen Schnee dank Steigerungsläufen in allen K.o.-Phasen letztlich alles unter Kontrolle hatte. Vor dem Final hatte Siegenthaler schon den Viertel- und Halbfinal für sich entschieden. Bei der Saisoneröffnung in Les Deux Alpes hatte die Schweizerin noch gefehlt. Bei der italienischen Station setzte sich Siegenthaler vor den Australierinnen Belle Brockhoff und Josie Baff durch. In der Männer-Konkurrenz schied Kalle Koblet als bester Swiss-Ski-Vertreter in den Viertelfinals aus.
Monobob Frauen: Hasler fehlt weniger als ein Zehntel
Melanie Hasler ist knapp an ihrem 2. Saison-Podestplatz vorbeigeschrammt. Immerhin machte die Aargauer Pilotin im Vergleich zum Vortag bei der ersten Monobob-Konkurrenz in Innsbruck einen deutlichen Sprung nach vorn. 24 Stunden nach Platz 7 resultierte der 4. Rang. Bei Halbzeit des Pensums hatte die Schweizerin noch an 3. Position gelauert, in der Endabrechnung büsste sie noch einen Platz ein und musste Bree Walker (AUS) vorbeiziehen lassen. Es fehlten mickrige 0,09 Sekunden für die Top 3. Wie schon am Vortag reüssierte Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen im österreichischen Eiskanal um 11 Hundertstel vor Kaysha Love (USA).
Zweierbob Männer: Vogt/Michel auf Rang 5
Ebenfalls in Innsbruck fuhren Michael Vogt und Anschieber Sandro Michel auf Rang 5. Diesen Platz hatte das Duo bereits nach dem 1. Lauf belegt. Auf dem Podest fanden sich nur deutsche Teams ein. Das Brüderduo Adam und Issam Ammour wurde Dritter, Francesco Friedrich/Alexander Schüller holten Rang 2, Johannes Lochner/Georg Fleischhauer sicherten sich nach Halbzeitführung souverän den Sieg. In der Endabrechnung fehlten Vogt/Michel 15 Hundertstel auf das Podest.
Langlauf Männer: Zu zweit knapp in den Top 20
Beim Skiathlon in Trondheim liefen Jason Rüesch und Beda Klee geschlossen im Ziel ein und wussten an Position 18 und 19 zu gefallen. Beide verloren etwas mehr als anderthalb Minuten auf die Siegerzeit. Auch Jonas Baumann zeigte als 22. eine feine Leistung. Das Rennen ganz an der Spitze machte Johannes Kläbo dank einem scheinbar mühelosen Antritt auf der Zielgeraden: Der norwegische Überflieger setzte sich gewissermassen im eigenen Wohnzimmer durch, feierte Sieg Nummer 70. (!) und verwies Andrew Musgrave (GBR) sowie Landsmann Didrik Tönseth auf die weiteren Plätze.
Langlauf Frauen: Keine Schweizerin in den Top 30
Beim Rennen über 2 x 10 Kilometer (erst klassisch, dann Skating) mit Massenstart und Ski-Wechsel im norwegischen Trondheim erlitt das Swiss-Ski-Team einen Dämpfer. Nadine Fähndrich klassierte sich als Beste auf dem 34. Rang. Unmittelbar hinter der Teamleaderin landete Anja Weber. Der Sieg ging an Ebba Andersson (SWE).