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Nach 23 Jahren als Präsident von Ferrari wird Di Montezemolo in etwas mehr als einem Monat von seinem Amt zurücktreten. Am Rande des Formel-1-GP von Italien vergangenes Wochenende hatte der Patron dies noch vehement dementiert.
Der Rücktritt hängt offenbar mit unterschiedlichen Ansichten zur Strategie zusammen. Der kommende Chef Marchionne wird Ferrari, das zu 90 Prozent der Fiat-Gruppe gehört, womöglich nicht mehr derart selbstständig gewähren lassen wie bislang.
Durststrecke bei Ferrari
Sportlich fährt Ferrari den eigenen Ansprüchen seit geraumer Zeit hinterher. Der Rennstall aus Maranello holte 2008 zum letzten Mal den WM-Titel der Konstrukteure, als letzter Fahrer hatte Kimi Räikkönen im Jahr davor in der Gesamtwertung triumphiert. Das Heimrennen vom letzten Wochenende verlief ebenfalls nicht nach Wunsch. Räikkönen wurde Neunter, Fernando Alonso musste aufgeben.