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Formel 1: GP Saudi-Arabien Nach Eiertanz um Strafe: Alonso darf 100. Podestplatz doch feiern

Wird er bestraft oder wird er es nicht? Erst Stunden nach Rennende ist das letzte Wort um Fernando Alonsos 3. Rang in Dschidda gesprochen.

Fernando Alonso.
Legende: Durfte doch noch strahlen Fernando Alonso. Getty Images/ Ayman Yaqoob/Anadolu Agency

Fernando Alonso hat beim Formel-1-GP in Saudi-Arabien die 100 voll gemacht: Mit dem 3. Rang in Dschidda holte sich der Spanier fast 20 Jahre nach seiner Premiere den 100. Podestplatz seiner Karriere.

Der Weg zum Jubiläums-Jubel war am Sonntagabend aber lang. Alonso fuhr zwar als 3. über die Ziellinie, doch danach erreichte den 41-jährigen Routinier schlechte Kunde. Er wurde nachträglich mit einem Zuschlag von 10 Sekunden belegt, weil er eine am Start eingehandelte 5-Sekunden-Strafe beim Boxenstopp nicht reglementskonform abgesessen habe (sein Team setzte den Wagenheber angeblich zum Reifenwechsel zu früh an). Dadurch fiel der Spanier noch hinter George Russell im Mercedes auf den 4. Platz zurück.

Doch damit war das letzte Wort in Dschidda noch nicht gesprochen. Aston Martin legte für seinen Fahrer Protest gegen die Strafe ein – und bekam 4 Stunden nach Rennende recht.

Erst der 6. Fahrer mit 100 Podests

Damit durfte Alonso doch noch definitiv über den 3. Rang jubeln, genau wie bereits beim Saisonauftakt vor 2 Wochen in Bahrain. Er ist erst der 6. Pilot, der 100 Podestplätze herausfahren konnte. Vor ihm war das nur Kimi Räikkönen, Alain Prost, Sebastian Vettel, Michael Schumacher und Lewis Hamilton gelungen.

In Dschidda zeigte Alonso schon auf den ersten Metern, dass er mit Duellen an der Spitze einige Erfahrung hat. Der Spanier gewann den Start gegen Pole-Setter Sergio Perez und lag eine Weile gar in Führung. «Ich bin sehr optimistisch für Australien», sagte der zweifache Weltmeister nach dem sensationellen Saisonstart und freut sich nun auf das Rennen in Melbourne in 2 Wochen.

SRF info, sportlive, 19.03.2023, 17:40 Uhr ; 

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