Wie im Vorjahr nimmt ein Ferrari-Fahrer den Grand Prix von Mexiko aus der Pole-Position in Angriff. Carlos Sainz fuhr im Qualifying um gut zwei Zehntel schneller als Max Verstappen im Red Bull.
Insgesamt ist es für den dreifachen GP-Sieger die sechste Pole-Position der Karriere, die erste in dieser Saison. Der WM-Leader Verstappen zeigte sich «sehr glücklich», wie schon zuletzt in Austin in der ersten Reihe zu stehen. Denn tags zuvor konnte der Niederländer wegen Komplikationen mit der Technik nur wenige Runden drehen. Verstappen sprach danach von einem «nutzlosen Tag».
Am Samstag – mit einem anderen, schon früher in der Saison verwendeten Motor – betrieb Verstappen mehr als nur Schadensbegrenzung. Er liess eher unerwartet gar Lando Norris hinter sich. Der Brite im McLaren sicherte sich für das Rennen im Autodromo Hermanos Rodriguez, das sich auf knapp 2300 Meter über Meer befindet, Startplatz drei. Neben Norris, der im WM-Zwischenklassement 57 Punkte hinter Verstappen liegt, steht Charles Leclerc im zweiten Ferrari.
Piastri und Perez weit zurück
Grosse Enttäuschungen setzte es für die Teamkollegen von Norris und Verstappen ab. Sowohl der Australier Oscar Piastri im McLaren (17.) – wenige Stunden zuvor im dritten Training noch der Schnellste – wie auch der Einheimische Sergio Perez (18.) schieden bereits im ersten Teil des Qualifyings aus.
Das Gleiche widerfuhr einmal mehr auch Sauber-Pilot Guanyu Zhou als 20., während der Finne Valtteri Bottas (15.) immerhin die erste Selektion überstand.