- Der GP Bahrain wird nach einem heftigen Crash von Romain Grosjean kurz nach dem Start unterbrochen.
- Das Auto des Haas-Piloten wird beim Aufprall in die Leitplanke in zwei Teile gerissen und geht sofort in Flammen auf.
- Grosjean kann sich aus dem brennenden Fahrzeug retten, hat aber Glück im Unglück: Er zieht sich «nur» leichte Verbrennungen an den Händen zu.
- Ein paar Stunden nach dem Unfall gibt Grosjean persönlich über die sozialen Medien Entwarnung.
Romain Grosjean hat beim GP Bahrain für eine Schrecksekunde gesorgt. Der Franzose krachte kurz nach dem Start und einer Berührung mit Daniil Kwjat in die Leitplanke, worauf sein Bolide sofort in Flammen aufging. Während das Rennen umgehend unterbrochen wurde, war zunächst unklar, wie es um den Franzosen steht.
Auf TV-Bildern war dann kurz darauf zu sehen, wie Grosjean beim Medizinwagen betreut wurde. Der 34-jährige Haas-Pilot konnte sein brennendes Fahrzeug, das beim heftigen Aufprall entzweit wurde, selbstständig verlassen. Grosjean wirkte benommen und musste von Betreuern gestützt werden.
Grosser Schock, leichte Verbrennungen
«Er ist sehr erschrocken», sagte Haas-Teamchef Günther Steiner, «aber er hat nur kleinere Verbrennungen dort, wo die feuerfeste Kleidung Lücken hat. Das war Glück im Unglück, aber auch toller Einsatz von den Marshalls, die sofort da waren.»
Ohne Halo könnte ich nicht mehr zu euch sprechen.
Laut einer Mitteilung seines Teams erlitt Grosjean, der sein Cockpit bei Haas am Ende der Saison räumen muss, Verbrennungen an den Händen, die im Krankenhaus – wo der Franzose über Nacht bleiben muss – behandelt werden. Knochenbrüche wurden beim Röntgen entgegen ersten Befürchtungen keine diagnostiziert.
Grosjean meldet sich aus dem Krankenhaus
Ein paar Stunden nach dem Crash veröffentlichte der verunfallte Grosjean auf Instagram eine Videobotschaft. In dieser bedankte er sich für die vielen Genesungswünsche und gab Entwarnung.
Zudem stellte der Franzose klar, dass er ohne das 2018 eingeführte Halo «jetzt nicht mehr zu euch sprechen könnte». Der Bügel am Boliden, der den Kopf der Fahrer umgibt, habe ihm das Leben gerettet, so Grosjean.