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McLaren im 7. Himmel Papaya-Party mit 180 Flaschen Champagner

Im letzten Rennen hat McLaren den lang ersehnten Triumph in der Team-WM perfekt gemacht. Die Bedeutung ist riesig.

Teamfoto des McLaren-Rennstalls.
Legende: Die Papayas am Ziel der Träume Als McLaren letztmals den Konstrukteurs-Titel holte, erstrahlten die Boliden noch nicht in orange. imago images/

Das Finale wurde zum Nervenkrimi, doch Lando Norris hielt dem Druck stand: McLaren ist erstmals seit 26 Jahren und zum 9. Mal insgesamt Team-Weltmeister der Formel 1. Und wer die Bedeutung dieses Titels anzweifelte, der musste in Abu Dhabi bloss den Chef des altehrwürdigen britischen Rennstalls beobachten.

Zak Brown hüpfte wie wild durch die Garage und griff sich jeden, den er in die Finger bekam. «Das waren die schlimmsten zwei Stunden meines Lebens», sagte der McLaren-Geschäftsführer lachend, «in der Statistik stehen vielleicht 58 Führungsrunden für Lando Norris, aber das waren 58 Runden voller Terror für mich.»

Denn Norris gewann zwar das Rennen und machte damit den ersten Team-Triumph seit 1998 perfekt. Doch Rivale Ferrari war mit Carlos Sainz und Charles Leclerc auf den Plätzen 2 und 3 ganz nah dran, der Titel hing damit am seidenen Faden. «Hätten wir nur ein kleines Problem mit Lando gehabt, dann hätte das für uns bedeutet: Game Over», so Brown.

Es werden einige Korken knallen

So aber steht dem McLaren-Team eine grosse Party bevor. 180 Flaschen Champagner seien kaltgestellt worden. Auch Norris wird sich den einen oder anderen Schluck genehmigen. Heulend vor Glück, Freude und Stolz fiel der Brite im Ziel seiner Crew in die Arme.

«Ich bin so stolz auf jeden Einzelnen und jede Einzelne im Team. Es war einfach perfekt. Herzlichen Glückwunsch und ein grosses Dankeschön an alle bei McLaren, alle, die Papaya tragen und alle, die uns unterstützt haben», so der 25-Jährige gegenüber Sky .

Und der Vize-Weltmeister schob gleich noch eine Kampfansage hinterher. «Wir wollten die Konstrukteurs-WM gewinnen und wollen nächstes Jahr die Fahrer-WM gewinnen. Ich habe dieses Jahr meine Fehler gemacht, aber auch sehr viel gelernt.»

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