Jetzt steht es fest: Sergio Perez' Zeit bei Red Bull ist vorbei. In den vergangenen Wochen konkretisierte sich immer mehr, dass Perez in der Equipe um Weltmeister Max Verstappen keinen Platz mehr haben wird. Zu enttäuschend waren seine Auftritte zuletzt, zu gross wurde mit Fortdauer der Saison die leistungsmässige Lücke zwischen ihm und dem Niederländer. Die Zahlen dazu sind ernüchternd.
Enttäuschender WM-Rang 8
Im WM-Schlussklassement fand sich Perez auf Platz 8 wieder, mit 152 Punkten kam er auf ein Total, das nur knapp mehr als einem Drittel von Verstappens Ausbeute entsprach. Perez war mit drei zweiten Plätzen in den ersten vier Grands Prix vielversprechend in die Saison gestartet, doch mit Fortdauer war er nur noch ein Schatten seiner selbst.
Perez war während vier Jahren Teamkollege von Verstappen. Diese Zeit war geprägt von steten Formschwankungen des Mexikaners. Phasenweise erweckte er den Eindruck, Verstappen die Stirn bieten zu können und ein Titelkandidat zu sein – um dann den eigenen Ansprüchen doch nicht gerecht zu werden.
Zumindest in der kommenden Saison ist für den bald 35-jährigen Perez kein Platz als Stammfahrer in der Formel 1. Ob er überhaupt jemals wieder in die wichtigste Rennserie zurückkehren wird, muss ebenfalls stark bezweifelt werden. Als erster Anwärter auf die Nachfolge von Perez gilt Liam Lawson. Der 22-jährige Neuseeländer hat in diesem Jahr im Team Visa die letzten sechs Grand-Prix-Wochenenden anstelle des freigestellten Australiers Daniel Ricciardo bestritten.