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Olympische Spiele in Paris Einfach nicht wieder Corona-Spiele

Infektionskrankheiten wie Covid sind auch an den Olympischen Spielen in Paris ein Thema. Wie geht Swiss Olympic damit um?

Wer sich Bilder der vergangenen beiden Olympischen Spielen in Tokio und Peking ansieht, dem fällt rasch ins Auge: Schutzmasken sind omnipräsent. Die Sommerspiele in Tokio 2021 und jene im Winter 2022 in Peking fanden im langen Schatten der Covid-Pandemie statt.

Nun steht Olympia abermals vor der Türe. Wie wird in Paris verhindert, dass die Wettkämpfe von zahlreichen Corona-Fällen überschattet werden? Schliesslich sind Infektionen der häufigste Grund, der Athletinnen und Athleten am wichtigsten Tag ihres 4-Jahres-Zyklus bremst.

Corona bleibt ein Thema

Hanspeter Betschart, medizinischer Leiter Swiss Olympic, erklärt: «Wir empfehlen unseren Athletinnen und Athleten Hygienemassnahmen. Sie sollen sich die Hände waschen, sich schützen, wenn viele Leute auf engem Raum sind.» Dem Team, das die Schweiz in Paris vertrete, sei ein Informationsblatt dazu abgegeben worden.

Ein Spagat zwischen Infektionsschutz und normalem sozialen Leben.

In der Corona-Hochphase war vor dem Wettkampf gar der Kontakt zur Familie abgebrochen worden. Betschart urteilt: «Es ist ein Spagat zwischen Infektionsschutz und normalem sozialen Leben – da gibt es keinen einheitlichen Weg.»

Mit dem Immunsystem der Spitzensportler ist es eine zwiespältige Sache: Die ausgeprägte körperliche Fitness hilft dem Abwehrmechanismus. Doch zugleich gilt auch: Wettkampf-Situationen und harte Trainings schwächen das Immunsystem phasenweise.

Der Kluge fährt im Zuge

Einen Vorteil für die Athletinnen und Athleten von Swiss Olympic bietet der Austragungsort: Eine 3-stündige Zugfahrt, und schon ist man in Paris. Zudem trifft man auf weniger Menschen verschiedenster Herkünfte wie etwa am Flughafen.

Mit dem angereicherten Wissen und dem leichten Standortvorteil ist das Ziel aus Schweizer Sicht klar: dass es nach den Spielen in Paris erfreuliche Bilder zu sehen gibt. Ohne Maske, dafür mit Medaille um den Hals.

Radio SRF 1, Sport am Abend, 22.7.24, 18:45 Uhr ; 

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