- Sydney McLaughlin-Levrone gewinnt über 400 m Hürden zum 2. Mal in Serie Olympiagold.
- Die US-Amerikanerin senkt ihren eigenen Weltrekord in 50,37 Sekunden um fast 3 Zehntel.
- Femke Bol (NED) muss sich mit Bronze begnügen.
Das Duell der beiden Gigantinnen Sydney McLaughlin-Levrone (USA) und Femke Bol (NED) war mit viel Spannung erwartet worden. Erstmals seit den Weltmeisterschaften 2022 in Eugene standen sich die beiden Dominatorinnen über die 400 m Hürden wieder gegenüber – und wie damals entschied die US-Amerikanerin das Rennen für sich.
Beide Athletinnen kamen gut aus den Blöcken und lagen bis zu Rennhälfte ungefähr gleichauf. Wie sich herausstellen sollte, konnte das horrende Tempo aber nur McLaughlin-Levrone bis zum Ende halten. Die 25-Jährige rannte der Konkurrenz ab der letzten Kurve regelrecht davon und stellte in 50,37 Sekunden einen Weltrekord auf. Sie unterbot damit ihre eigene Rekordmarke von den US-Trials vor rund 2 Monaten um fast 3 Zehntel und wiederholte ihren Olympiasieg überlegen.
Bol geht die Puste aus
Derweil brach Bol auf der 2. Hälfte des Rennens ein. Sie schien sich mit McLaughlin-Levrone im Nacken zu Beginn übernommen zu haben – und bezahlte in der Folge den Preis dafür. Die 24-jährige Niederländerin büsste auf der Zielgeraden gar noch den 2. Platz ein und lief in 52,15 Sekunden zu Bronze.
Silber ging an Anna Cockrell, die mit 51,87 Sekunden eine persönliche Bestleistung aufstellte und damit für einen US-Doppelsieg sorgte.