- Die Schweizer Nati trifft an der WM 2022 in Katar (21. November – 18. Dezember) wie 2018 auf Brasilien und Serbien. Kamerun komplettiert die Gruppe G.
- Dies ergab die WM-Auslosung am Freitagabend in der katarischen Hauptstadt Doha.
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Déjà-vu für die Schweizer Nati. Wie bereits an der WM 2018 in Russland trifft man an der Weltmeisterschaft 2022 in Katar auf Brasilien und Serbien. Als 4. Team warten in der Gruppe G die «unbezähmbaren Löwen» aus Kamerun. Damit erwischten Trainer Murat Yakin und sein Team alles andere als ein einfaches Los. Kaum eine andere Gruppe scheint im Rennen um die beiden Achtelfinalplätze so offen.
«Schweizer» Gruppe G
- Brasilien mit Superstar Neymar ist Rekordweltmeister und die aktuelle Weltnummer 1.
- Serbien mit dem Topskorer Dusan Vlahovic von Juventus Turin ist das wohl härteste Los aus Topf 3. In der Qualifikation setzten sich die Serben als Gruppensieger noch vor Portugal mit Cristiano Ronaldo durch.
- Und selbst aus dem Topf der nominell schwächsten Teams bekommt es die Schweiz mit einem eher grösseren Kaliber zu tun. Kamerun stand vor 2 Monaten beim Afrika-Cup in den Halbfinals und qualifizierte sich vor 3 Tagen gegen das höher eingestufte Algerien für die WM-Endrunde.
Erinnerungen an den «Doppeladler»
Das Turnier beginnt für die Schweiz am Donnerstag, 24. November, mit dem Duell gegen Kamerun. Das zweite Spiel bestreitet die Schweiz 4 Tage später gegen Brasilien, danach folgt das letzte und womöglich richtungsweisende Gruppenspiel am Freitag, 2. Dezember, gegen Serbien.
2018 hatte sich die Schweiz hinter Brasilien und vor Serbien als Gruppenzweiter für die Achtelfinals qualifiziert – dank dem 2:1-Sieg im hochemotionalen Spiel gegen Serbien mit der nachfolgenden Debatte rund um die «Doppeladler»-Geste von Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri.
Bevor es Ende November an der WM ernst gilt, stehen für die Schweiz noch 6 Partien in der Nations League an. Vom 2. – 12. Juni misst sich die Nati mit Tschechien, Spanien und zweimal Portugal. Im September stehen die letzten beiden Spiele in Spanien und gegen Tschechien auf dem Programm. Nati-Direktor Pierluigi Tami erklärte zudem am Rande der Auslosung in Doha, dass man sich auf die Suche nach geeigneten Testspiel-Gegnern machen werde.