Pistenarbeiten statt Kampf um Edelmetall: Die Ski-WM in Cortina d'Ampezzo begann mit einer Verschiebung. Auf dem Plan gestanden wäre die Alpine Kombination der Frauen. Anhaltende Schneefälle in der Nacht auf Montag machten die Pläne zunichte, wie die FIS am Montagmorgen mitteilte.
Der Wettkampf wurde nun um eine Woche verschoben und findet am kommenden Montag statt, dem offiziellen Reservetag. Das gab die FIS am Montagabend bekannt.
Die Organisatoren hatten zunächst mit der Umkehrung des Programms versucht, den Wettbewerb zu retten. Um 11 Uhr wäre der Start für den Slalom vorgesehen gewesen, um 14:30 Uhr hätte der Super-G begonnen. Am Ende war alles umsonst.
Gisin und Holdener verlieren Spikeball-Battle
«Man hat damit rechnen müssen», meinte Michelle Gisin im Anschluss. Auch für Teamkollegin Wendy Holdener war klar: «Da gab es nichts zu diskutieren.» Die beiden Schweizerinnen gehören zu den Top-Favoritinnen auf eine Kombi-Medaille.
Für Ersatzprogramm war aber schnell gesorgt: «Wir hatten heute morgen bereits ein Spikeball-Turnier», verriet Gisin. «Wendy und ich haben leider verloren. Es war aber ein ziemliches ‹Battle› gegen zwei der Trainer.»
Beide Athletinnen machen sich keine Sorgen, dass die Verschiebung ihren WM-Plänen schaden könnte. Gisin freut sich sogar über den vielen Schnee und die Wetterverhältnisse: «Wir werden in den nächsten Tagen sensationelle Verhältnisse vorfinden.»