Nach den Rennen von Kitzbühel ist Schluss: Beat Feuz beendet überraschend seine erfolgreiche Karriere. Der 35-jährige Berner erklärte in einer Medienmitteilung zu seinem Rücktritt: «Grenzen auszureizen und Risiko zu nehmen, waren jahrelang meine Leidenschaft im Skirennsport. Mein Gefühl war oft der Schlüssel zum Erfolg. Nun sagt mir mein Gefühl aber, dass die körperlichen Grenzen erreicht sind.»
Die grössten Erfolge in der Karriere von Beat Feuz
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Bild 1 von 22. 7. Februar 2022: Olympiasieg in Peking. Mit diesem Erfolg krönt Feuz seine Karriere endgültig. In Peking holt er sich vor Johan Clarey und Matthias Mayer Olympia-Gold. Bildquelle: Keystone/ Jean-Christophe Bott.
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Bild 2 von 22. 23. Januar 2022: Aller guten Dinge sind 3. Beat Feuz holt sich den 3. Triumph in Kitzbühel. Der Schangnauer jubelt über den Sieg, Marco Odermatt (l.) wird Zweiter. Bildquelle: EPA/CHRISTIAN BRUNA.
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Bild 3 von 22. 14. Februar 2021: WM-Bronze in Cortina d'Ampezzo. Das Team feiert Feuz zurecht: Dank wenigen Hundertstelsekunden Vorsprung vor Teamkollege Marco Odermatt holt der Schangnauer seine 3. WM-Medaille. Bildquelle: KEYSTONE/Jean-Christophe Bott.
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Bild 4 von 22. 24. Januar 2021: Feuz doppelt in Kitzbühel nach. 48 Stunden nach seinem Premieren-Triumph auf dem Hahnenkamm steht Beat Feuz schon wieder ganz zuoberst auf dem Treppchen. Es war zudem der 600. Weltcupsieg in der Geschichte des Schweizer Alpin-Teams. Bildquelle: EPA/CHRISTIAN BRUNA.
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Bild 5 von 22. 22. Januar 2021: Kitzbühel-Fluch beendet. Nach vier 2. Plätzen beendet Beat Feuz den Fluch in Kitzbühel. Der Schangnauer triumphiert am 22. Januar 2021 mit 0,16 Sekunden vor Matthias Mayer (AUT). Es war gleichzeitig die 500. Abfahrt der Weltcup-Geschichte. Bildquelle: KEY/EPA/CHRISTIAN BRUNA.
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Bild 6 von 22. 18. Januar 2020: 3. Heimtriumph in Wengen. Durch eine Verkürzung der Strecke lässt sich Feuz im Januar nicht beunruhigen. Er gewinnt zum 3. Mal nach 2012 und 2018 – vor Dominik Paris, der im 13. Anlauf erstmals auf dem Podest landet. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 22. 7. Dezember 2019: Feuz doppelt nach. Auf der «Birds of Prey» gewinnt der Schangnauer ein Jahr nach seinem letzten Abfahrtssieg erneut. Damit übernahm er die Führung im Abfahrtsweltcup. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 22. 30. November 2018: Schweizer Doppelsieg in Lake Louise. Der Sieg im November 2018 auf einer verkürzten Strecke in Lake Louise war speziell: Dank dem 2. Rang von Mauro Caviezel durfte sich Feuz über einen Schweizer Doppelsieg freuen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 22. 16. Februar 2018: Der «Kugelblitz» gewinnt Olympia-Silber. Nicht in seiner Paradedisziplin, sondern im Super-G jubelt Feuz. Einzig der Österreicher Matthias Mayer war in Pyeongchang schneller. Bildquelle: KEYSTONE/Alexandra Wey.
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Bild 10 von 22. 15. Februar 2018: Olympia-Bronze in der Abfahrt. Bereits einen Tag vor Silber durfte Feuz über Bronze in der Abfahrt jubeln. Es war die erste von insgesamt drei Olympia-Medaillen. Bildquelle: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller.
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Bild 11 von 22. 27. Januar 2018: Sieg in Garmisch. In der letzten Abfahrt vor den Olympischen Winterspielen schlägt der «Kugelblitz» in Garmisch-Partenkirchen zu und gewinnt vor Vincent Kriechmayr (AUT) und Dominik Paris (ITA). Bildquelle: Keystone.
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Bild 12 von 22. 13. Januar 2018: Zweiter Sieg am Lauberhorn. Mit der Nummer 1 legt Beat Feuz am Lauberhorn eine Wahnsinns-Fahrt in den Schnee von Wengen. Und holt sich damit seinen zweiten Sieg in der Heimat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 22. 25. November 2017: Sieg zum Saisonstart. Im ersten Abfahrtsrennen der Saison verweist Feuz den Österreicher Matthias Mayer und den Norweger Aksel Lund Svindal auf die weiteren Plätze. Bildquelle: Keystone.
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Bild 14 von 22. 12. Februar 2017: Abfahrts-Weltmeister! Noch hängt die Medaille zwar nicht um seinen Hals, die Fäuste sind trotzdem geballt. An der Heim-WM in St. Moritz krönt sich Feuz zum Weltmeister. 2 Hundertstelsekunden rettete er auf Erik Guay. Bildquelle: KEYSTONE/Peter Schneider.
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Bild 15 von 22. 17. März 2016: Der dritte Sieg im Super-G. Einen Tag nach seinem Sieg in der Abfahrt überzeugt Feuz auch im Super-G in St. Moritz und feiert zwei Erfolge innert zwei Tagen. Bildquelle: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller.
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Bild 16 von 22. 16. März 2016: Sieg nach Rückkehr. Als erster Schweizer seit Januar 2014 gewinnt Feuz in St. Moritz wieder eine Abfahrt. Dazwischen lag eine lange Verletzungspause. Es sollte der Befreiungsschlag für den Schangnauer sein. Bildquelle: Keystone.
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Bild 17 von 22. 7. Februar 2015: Freude auch für den Teamkollegen. Beim überraschenden WM-Titel von Patrick Küng in Beaver Creek fuhr Feuz als Dritter aufs Podest und holte seine erste Medaille an Weltmeisterschaften. Gemeinsam jubelten sie auf dem Podest. Bildquelle: KEYSTONE/Jean-Christophe Bott.
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Bild 18 von 22. 2. März 2012: Sieg im Super-G in Kvitfjell. Zeitgleich mit dem Österreicher Klaus Kröll gewinnt Feuz in Kvitfjell den Super-G. Es ist neben einem Abfahrts-Sieg der zweite Triumph in Norwegen. Bildquelle: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller.
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Bild 19 von 22. 11. Februar 2012: Sieg in Sotschi. Nur wenige Wochen nach dem Lauberhorn-Triumph feiert Feuz in Sotschi den 3. Abfahrtssieg. Bildquelle: Keystone.
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Bild 20 von 22. 14. Januar 2012: Ein Exploit in der Heimat. Zu Beginn des Jahres 2012 feiert Feuz an der Lauberhornabfahrt sensationell den Sieg. Er gewinnt mit fast einer halben Sekunde vor dem Österreicher Hannes Reichelt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 21 von 22. 16. Dezember 2011: Erster Sieg im Super-G. Jubeln will gelernt sein: Der junge Beat Feuz freut sich in Gröden über seinen ersten Sieg in einem Super-G. Bildquelle: AP Photo/Armando Trovat.
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Bild 22 von 22. 11. März 2011: Die Erfolgsgeschichte beginnt. Der 24-jährige Beat Feuz feiert in Kvitfjell den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Er gewinnt das Rennen vor dem Kanadier Erik Guay und Michael Walchhofer (AUT). Bildquelle: Keystone.
Der Speed-Spezialist wird diese Saison noch bis zu den Rennen in Kitzbühel rennmässig weiterziehen. Er plant, am Samstag, 21. Januar sein letztes Rennen zu bestreiten. «Ich freue mich darauf, meine Lieblingsrennen in Wengen und Kitzbühel noch einmal geniessen zu können», erklärte der Schangnauer.
Olympia-Gold als Karriere-Highlight
Feuz gewann in seiner Karriere je drei Medaillen bei Olympischen Spielen sowie bei Weltmeisterschaften. Zudem holte er auch viermal die Abfahrtskugel. Seinen letzten grossen Titel gewann er bei den Olympischen Spielen in Peking 2022, als er Gold in der Abfahrt gewann. 4 Jahre zuvor holte er in Pyeongchang bereits Bronze (Abfahrt) und Silber (Super-G).
Zum Weltmeister kürte sich der Schangnauer 2017 in St. Moritz. Neben diesem Erfolg hat er noch zwei Bronzemedaillen an Weltmeisterschaften vorzuweisen. Diese holte er 2015 in Beaver Creek und 2021 in Cortina d'Ampezzo.
«Ich bin unheimlich dankbar, dass ich meine Leidenschaft so lange ausüben konnte und freue mich nun auf mehr Zeit mit meiner Familie und bin gespannt, welche neuen Herausforderungen in mein Leben treten werden», schrieb Feuz.
Weitere Informationen zu seinem Entscheid werde Feuz am 26. Dezember an einer Medienkonferenz im italienischen Bormio geben.