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Zusammenfassung Slalom in Flachau
Aus Sport-Clip vom 10.01.2023.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 26 Sekunden.

Nachtslalom von Flachau Vlhova feiert 1. Saisonsieg – Holdener als 4. neben dem Podest

Petra Vlhova schlägt Mikaela Shiffrin und steht erstmals in diesem Winter zuoberst auf dem Treppchen. Wendy Holdener wird wieder Vierte.

    Die Spitzenpositionen

  • 1. Petra Vlhova (SVK) 1:51,95 Minuten
  • 2. Mikaela Shiffrin (USA) +0,43 Sekunden
  • 3. Lena Dürr (GER) +0,85
  • 4. Wendy Holdener (SUI) +1,54

Olympiasiegerin Petra Vlhova hat in Flachau zurück zum Siegen gefunden. Die Slowakin war beim Nachtslalom in Österreich nach sieben Podestplätzen erstmals in diesem Winter von keiner Konkurrentin zu schlagen und holte ihren ersten Saisonsieg.

Mit ihrer Machtdemonstration liess Vlhova auch Mikaela Shiffrin hinter sich. Die US-Amerikanerin hatte erst vor zwei Tagen ihren 82. Weltcup-Sieg geholt und damit die Bestmarke von Lindsey Vonn egalisiert. Doch selbst getragen von diesem Erfolg kam die US-Amerikanerin nicht an ihrer Dauerrivalin vorbei.

Vlhova war schon im 1. Lauf am besten mit der Piste in Flachau, deren Charakter von vielen Wellen gezeichnet wird, zurechtgekommen. Im 2. Durchgang setzte die 27-Jährige erneut zu einer Glanzleistung an, nur Lena Dürr war noch schneller unterwegs. Die Deutsche schob sich damit als Dritte noch aufs Podest.

Holdener wieder unmittelbar hinter dem Podest

Dasselbe gelang Wendy Holdener nicht – schon wieder, muss man sagen. Seit ihren zwei Premieren-Siegen im Slalom musste die Schwyzerin immer mit einem Platz neben dem Podest Vorlieb nehmen. Nach Rang 5 in Semmering und Rang 4 in Zagreb blieb ihr erneut nur der 4. Rang.

Die Fehler muss die 29-Jährige im 1. Lauf suchen. Da touchierte sie zum einen ein Aussentor und fuhr zum anderen zu zurückhaltend. Erst in der Entscheidung liess sie die Zügel los und verbesserte sich leicht, jedoch nur um einen Platz.

Die weiteren Schweizerinnen

  • 13. Aline Danioth +3,63 Sekunden
  • 14. Michelle Gisin +3,69
  • 15. Elena Stoffel +3,72
  • 19. Camille Rast +4,09
  • Mélanie Meillard DNF

Nach dem 1. Lauf hatte es hinter Holdener fürs Schweizer Team düster ausgesehen: Zwar hatten weitere fünf den Sprung in die Entscheidung geschafft, doch die Ränge 24 bis 28 liessen keine Topklassierungen erahnen.

Doch Aline Danioth, Michelle Gisin und Elena Stoffel nutzten ihre tiefen Startnummern, machten alle einen Satz nach vorne und fuhren noch bis in die Top 15. Der grösste Sprung mit 15 gewonnenen Positionen gelang Danioth. Nach ihrem Ausfall in Zagreb egalisierte die Urnerin mit dem 13. Platz ihr Saisonbestergebnis. «Ich hätte nicht gedacht, dass es noch so weit nach vorne reicht. Aber die Wellen hier sind für alle unberechenbar», so die 24-Jährige.

Direkt hinter ihr klassierten sich Michelle Gisin und Elena Stoffel. Camille Rast fuhr auf den 19. Rang. Für Letztere stellt dies nach dem vermeintlichen Befreiungsschlag und dem 6. Rang in Zagreb wieder eine kleinere Enttäuschung dar.

Die sechste Schweizerin, Melanie Méillard, rutschte bei einer Welle weg und schied damit aus. Mit Nicole Good, Lorina Zelger sowie der 18-jährigen Weltcup-Debütantin Janine Mächler hatten drei weitere Swiss-Ski-Athletinnen die Quali für den 2. Durchgang verpasst.

So geht's weiter

Nach den intensiven Etappen seit Ende letzten Jahres in Semmering, Zagreb, Kranjska Gora und nun Flachau erhalten die Technikerinnen eine wohlverdiente Pause. Erst in zwei Wochen steht wieder ein Riesenslalom in Kronplatz auf dem Programm.

Zuvor kommen die Speed-Spezialistinnen dieses Wochenende in St. Anton mit einer Abfahrt am Samstag sowie einem Super-G am Sonntag wieder zum Zug. Eine Woche später finden drei Rennen in Cortina d'Ampezzo statt.

SRF zwei, sportlive, 10.01.2023, 20:25 Uhr ; 

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