Resultate
Mit Nummer 13 gestartet stellte Lara Gut eine Bestzeit auf, die in der Folge nur noch von Tina Maze um 0,38 Sekunden unterboten wurde. Bei ihrer Fahrt auf dem von Schweizer Trainer Daniele Petrini ausgeflaggten Kurs hatte die Tessinerin mit einem starken letzten Abschnitt für eine klare Differenz gesorgt.
«Ich war eigentlich immer zu spät dran, musste immer etwas nachdrücken. Aber ich habe mir vorgenommen, den Ski von oben nach unten laufen zu lassen und den kürzesten Weg zu nehmen. Das ist mir gelungen», sagte Gut, die bereits ihr drittes WM-Silber gewann. 2009 in Val d'Isère war sie bereits in Abfahrt und Super-Kombi auf Rang 2 gefahren.
Zweites WM-Gold für Tina Maze
Für Maze war es das zweite WM-Gold ihrer Karriere, vor 2 Jahren in Garmisch-Partenkirchen hatte sie im Riesenslalom triumphiert. Die aktuelle Weltcup-Dominatorin aus Slowenien unterstrich damit ihre Favoritenrolle in Schladming eindrücklich. «Ich habe meine Arbeit heute gut gemacht und bin zufrieden», freute sich Maze, die das erste Speed-Gold an einer WM für ihr Heimatland eroberte.
Suter und Gisin in den Top 10
Knapp an den Medaillen vorbei fuhr Fabienne Suter, die sich mit dem 5. Platz begnügen musste. Die Schwyzerin wurde zunächst von Julia Mancuso (USA) um 0,34 Sekunden vom Podest verdrängt, danach fuhr noch die Italienerin Sofia Goggia auf Rang 4. Dominique Gisin schaffte es mit Rang 10 ebenfalls in die Top 10.
Vonn schwer gestürzt
Nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnte Lindsey Vonn. Die Amerikanerin stürzte nach bester 2. Zwischenzeit schwer und musste per Helikopter ins Spital geflogen werden. Nach ersten Informationen soll sie einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten haben.
«Der Sprung dort war sehr hoch und sehr weit. Auch ich wurde überrascht. Hoffentlich geht es Lindsey gut», meinte Siegerin Maze.
Auch weitere Favoritinnen wie Tina Weirather, Maria Höfl-Riesch oder Anna Fenninger erreichten das Ziel nicht.
Endloses Warten auf den Start
Gestartet wurde das erste WM-Rennen in Schladming mit einer dreieinhalb-stündigen Verspätung. Wegen Nebels auf der Strecke wurde der Start etappenweise von 11.00 auf 14.30 Uhr verschoben, der letzten möglichen Startzeit.