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FIS setzt auf neue Technik Mit Öko-Schneekanonen gegen steigende Temperaturen

Weltcup-Orte wie Garmisch, Schladming oder Zagreb werden kaum mehr weiss. Die FIS reagiert mit neuen Beschneiungsmaschinen.

Weil die Temperaturen immer weiter steigen, geht es Wintersportorten in tieferen Lagen an den Kragen. Doch auch im Ski-Weltcup bleiben viele Stationen von dieser Entwicklung nicht verschont.

Es bricht einem fast das Herz.
Autor: Michelle Gisin

Slalom-Klassiker wie die Rennen in Schladming und Zagreb oder die Abfahrt auf der «Kandahar» in Garmisch stehen Jahr für Jahr auf der Kippe.

Michelle Gisin sieht diese Entwicklung mit Schrecken: «Es bricht einem fast das Herz, die Spitze des Titlis im Herbst schwarz zu sehen», so die Kombinations-Olympiasiegerin.

Neue Kanonen sollen helfen

Sie, die im Jahr viele Kilometer im Flugzeug zurücklegen muss, setzt sich deshalb als Botschafterin für den Klimaschutz ein. «Jeder kann etwas machen. Sei es bei der Abfalltrennung oder im motorisierten Verkehr», meint Gisin.

Und der internationale Skiverband? Der sieht seine Rolle eher in der Förderung des Schneesports als im Naturschutz. Mit ökologischeren Schneekanonen will aber auch die FIS ihren Teil zu einem nachhaltigeren Skizirkus beitragen, erklärt Generalsekretärin Sarah Lewis auf Nachfrage.

Sendebezug: Radio SRF 1, Bulletin von 18:45 Uhr, 29.10.18

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