Dank einem fulminanten zweiten Durchgang mit der zweitbesten Laufzeit stiess Anuk Brändli im Slalom noch vom 6. auf den 2. Platz vor und sorgte dafür, dass der Schweizer Medaillenregen an der Junioren-WM eine Fortsetzung fand.
Somit hat Swiss-Ski 9 Podestplätze herausgefahren. Für Brändli war es das 2. Edelmetall nach Gold in der Team-Kombination zusammen mit Malorie Blanc.
Germane siegt überlegen
Mit Janine Mächler (5. nach dem 1. Lauf) hätte sich auch noch eine zweite Schweizerin Hoffnungen auf Edelmetall machen können. Die 19-Jährige schied aber im 2. Durchgang aus. Chiara Lanz wurde 21.
Der Sieg ging an die Weltcup-erprobte Lettin Dzenifera Germane, die in beiden Läufen die Schnellste war und sich den Titel mit knapp anderthalb Sekunden Vorsprung sicherte. 3. wurde die Schwedin Cornelia Öhlund.
Schweiz erfolgreichste Nation
Im abschliessenden Riesenslalom der Männer kam keine weitere Medaille dazu. Lenz Hächler, der am Freitag Gold im Slalom geholt hatte, klassierte sich als bester Schweizer auf Rang 14. Abfahrts-Weltmeister Livio Hiltbrand wurde 23. Mauro de Almeida, nach dem 1. Lauf als bester Schweizer auf Platz 10, schied im 2. Durchgang aus.
Den WM-Titel sicherte sich der Amerikaner Ryder Sarchett hauchdünn vor Alban Elezi Cannaferina (FRA, +0,06) und Fabian Ax Swartz (SWE, +0,10).
Die Schweiz war in Frankreich die erfolgreichste Nation. Die Fahrerinnen und Fahrer von Swiss-Ski führen den Medaillenspiegel mit viermal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze an.