Als 22-jährige Nachwuchshoffnung war Silvano Beltrametti im französischen Val d'Isère 2001 schwer gestürzt und ist seither querschnittgelähmt. Knapp vier Jahre später wurde die von ihm entworfene und nach ihm benannte «Silvano Beltrametti Weltcup Strecke» in seiner Heimat Lenzerheide/Valbella eröffnet.
Auf der Strecke, die mehrfach Schauplatz des Weltcupfinals war, ist auch ein Abschnitt nach einer noch aktiven Schweizerin benannt. Seit 2022 heisst ein Teilstrecke nach Michelle Gisin: die «Micken Traverse» in Anlehnung an ihren Spitznamen.
Wengen huldigt diversen Athleten
Gleich drei Abschnitte der Lauberhorn-Abfahrt tragen Namen von ehemaligen Schweizer Skirennfahrern: Der «Russisprung» ist nach dessen Erbauer Bernhard Russi benannt. Die «Minschkante» und das «Kernen-S» wurden nach an den betroffenen Stellen gestürzten Fahrern umbenannt. Josef Minsch verunfallte 1965 im Training, Bruno Kernen in der Abfahrt von 1997. Minsch trug einen Beckenbruch davon, Kernen blieb weitgehend unverletzt.