- Die Männer-Rennen in Kranjska Gora wurden wegen dem Coronavirus abgesagt.
- Damit ist die Ski-Saison vorzeitig beendet.
- Der Norweger Aleksander Kilde steht nun als Gewinner des Gesamtweltcups fest.
- Kildes Landsmann Henrik Kristoffersen schnappt sich sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom die Disziplinenwertung.
Das Coronavirus hat auch die letzten Weltcup-Rennen der Männer im slowenischen Kranjska Gora nicht zugelassen. Aleksander Kilde gewinnt als vierter Norweger den Gesamtweltcup.
Diese Absage überrascht nicht mehr. Kranjska Gora, wo am Samstag ein Riesenslalom und am Sonntag ein Slalom im Programm gestanden hätten, liegt nur rund zehn Kilometer von der Grenze zu Norditalien entfernt, zu jenem Gebiet, in dem das Coronavirus europaweit am meisten Auswirkungen zeigt.
In den Fussstapfen von Aamodt, Kjus und Svindal
Kilde gewinnt die grosse Kristallkugel vor dem Franzosen Alexis Pinturault und seinem Landsmann Henrik Kristoffersen, die vor Saisonbeginn beide als erste Anwärter auf die Nachfolge des zurückgetretenen Marcel Hirscher gehandelt worden waren.
Kilde tritt als Gesamtweltcup-Sieger in die Fussstapfen der ganz Grossen seines Landes. Kjetil-André Aamodt hatte die grosse Kugel 1994 gewonnen, Lasse Kjus 1996 und 1999 und Aksel Lund Svindal 2007 und 2009.
Kristoffersen schnappt sich zwei Kristallkugeln
Norwegens Ski-Verband hat neben dem Triumph von Kilde im Gesamtklassement noch mehr Grund zum Feiern. Im Rennen um die grosse Kristallkugel muss sich Henrik Kristoffersen geschlagen geben, aber der Technik-Spezialist steht nach dem vorzeitigen Saisonabbruch als Gewinner der Wertungen im Riesenslalom und im Slalom fest.