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Swiss-Ski musste umplanen Vorbereitung mal anders: Walliser Gletscher statt Südhalbkugel

Ganz ohne Langstreckenflug, dafür mit Heimvorteil: Die Schweizer Alpinen tasten sich ausnahmsweise in Zermatt und Saas-Fee an die Saison heran.

Im Skisport ist man sich gewöhnt, dass das Wetter regelmässig das Programm auf den Kopf stellen kann. Nun mussten die Verantwortlichen von Swiss-Ski schon im Sommertraining Flexibilität beweisen und das Programm kurzfristig adaptieren.

Der Plan sah 9 Wochen vor dem Saison-Prolog in Sölden wie folgt aus:

  • Die Speedfrauen sind im chilenischen La Parva stationiert.
  • Die Slalomgruppe der Männer reist nach Neuseeland.

Die Realität präsentiert sich nun aber folgendermassen: Statt auf der Südhalbkugel trainieren die Alpinen auf den hiesigen Gletschern in Zermatt und Saas-Fee.

Denn das Gute liegt so nah...

Beat Tschuor, der Cheftrainer der Schweizerinnen, liefert den Grund für die Reorganisation: Schneemangel. «Die Sicherheit war eine zusätzliche Problematik. So hätte kein gutes Speedtraining während 2 Wochen gewährleistet werden können», führt der Bündner aus. Folglich fallen wichtige Übungstage auf langen Skis und bei hohem Tempo aus. Aber man weiss sich zu helfen.

Betroffen von Umstellungen sind auch die Männer. Slalomspezialist Daniel Yule sieht das Ganze pragmatisch: «Das Gelände ist zu Hause vielleicht nicht ganz so anspruchsvoll. Aber wir profitieren dafür in technischer Hinsicht und müssen keine weiten Reisen unternehmen.»

Hören Sie im Audio-Beitrag oben, wie die Athleten mit der Umstellung zurecht kommen und wieso sich das Training im Wallis anders beziehungsweise strenger anfühlt.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 23.08.2019 18:45 Uhr

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