In einem Schreiben kündigten sie an, dass sie den Fall vor den Internationalen Sportgerichtshof TAS ziehen werden. Ein Mediensprecher des österreichischen Skiverbandes bestätigte den Wahrheitsgehalt der entsprechenden Meldungen in diversen Medien.
Die Kläger monieren, dass die demokratischen Grundsätze bei der Bestätigungswahl im Rahmen des 53. FIS-Kongresses in Mailand unterwandert worden seien. Die 126 Verbände hätten keine Wahl gehabt, sondern lediglich für Eliasch oder gar nicht stimmen können. Anderenfalls waren die Voten ungültig. Aus den 70 Stimmen für den umstrittenen Schweden, der im Vorjahr die Nachfolge von Gian-Franco Kasper angetreten hat, ergab sich so ein Resultat von 100 Prozent.
«Ein schlechter Witz»
Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann bezeichnete die Wahl im Blick als «Muppet-Show». Diego Züger, der stellvertretende Geschäftsführer beim Schweizerischen Ski-Verband, sprach von einem schlechten Witz. «Eine Wahl, bei der die einzig gültige Stimme eine Ja-Stimme ist, entspricht nicht unserem Rechtsverständnis», so Züger.
Gegenüber skinews.ch kündigte Swiss-Ski weitere Informationen per Anfang nächster Woche an.