Der Internationale Sportgerichtshof TAS hat das Schiedsverfahren zwischen den beiden Parteien beendet. Der während 4 Jahren schwelende Streit, in dem die Organisatoren des Klassikers am Lauberhorn zusätzliche finanzielle Unterstützung vom nationalen Skiverband eingefordert hatten, erreichte den TAS im April 2018. Vor gut zweieinhalb Jahren reichten die Wengener vor dem Schiedsgericht Klage gegen Swiss Ski ein.
Im vergangenen Mai war der Disput endgültig eskaliert, als Swiss-Ski beim Internationalen Skiverband FIS beantragt hatten, die Weltcup-Rennen in Wengen ab dem übernächsten Jahr aus dem Kalender zu eliminieren.
Amherd als Schlichterin
Es war der Beginn einer medial breitgetretenen Kampagne, in deren Verlauf beide Seiten vorerst auf ihren Standpunkten beharrten, unter Einbezug der Politik dann aber doch einen gemeinsamen Nenner fanden.
Nach Gesprächen mit Bundesrätin Viola Amherd im Bundeshaus fanden Urs Näpflin, der Chef des Organisationskomitees der Lauberhornrennen, und Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann einen gangbaren Weg. Die Wengener Verantwortlichen erklärten sich unter anderem bereit, die Klage vor dem TAS zurückzuziehen.