Das Podest
- 1. Lara Gut-Behrami (SUI) 1:19,82 Minuten
- 2. Sofia Goggia (ITA) +0,18 Sekunden
- 3. Mikaela Shiffrin (USA) +1,18
Lara Gut-Behrami hat den Konkurrentinnen beim ersten von zwei Super-G in St. Moritz den Tarif durchgegeben. Die Tessinerin mit der Startnummer 7 legte einen Traumlauf in den Schnee auf der «Engiadina», nahm der bis dahin Führenden Elena Curtoni sage und schreibe 1,74 Sekunden ab.
An der Fabelzeit von 1:19,82 Minuten bissen sich alle weiteren Athletinnen die Zähne aus – auch Sofia Goggia, die in den ersten 3 Speedrennen der Saison in Lake Louise triumphiert hatte. Die Italienerin blieb mit Gut-Behrami in Tuchfühlung und verlor letztlich 18 Hundertstel. Platz 3 nahm Mikaela Shiffrin ein, die damit den 111. Podestplatz feierte.
Strahlende Gut-Behrami
«Es ist schön, wieder hier zu gewinnen. Es war nicht einfach. Die Sicht war nicht so gut und es hatte viele Wellen», sagte Gut-Behrami nach ihrem Sieg. «Aber es macht mir Spass, Super-G zu fahren, bei denen man voll attackieren muss. Das ist mir gelungen.»
Die weiteren Schweizerinnen
- 7. Wendy Holdener +1,87
- 10. Jasmine Flury +2,10
- 14. Michelle Gisin +2,44
- 15. Joana Hählen +2,45
- 17. Noémie Kolly +2,66
- 21. Corinne Suter +2,95
- 22. Priska Nufer +2,97
- 35. Stephanie Jenal +3,97
- 46. Nathalie Gröbli +5,35
- Ausgeschieden: Jasmina Suter
Einen weiteren Glanzpunkt aus Schweizer Sicht setzte Wendy Holdener. Die Schwyzerin, die grossen Trainingsrückstand aufweist, verblüffte mit einem 7. Platz. Schon in den ersten drei Ernstkämpfen war sie stets in den Top 10 klassiert, beim Slalom in Killington vor zwei Wochen gar auf dem Podest. Etwas mehr Mühe mit der für einmal eher unruhigeren Piste hatte Corinne Suter, die fast 3 Sekunden auf die Bestzeit einbüsste. Jasmine Flury, als 29. gestartet, liess mit dem 10. Rang aufhorchen. Gleiches gilt für Noémie Kolly, die mit Startnummer 51 auf den 17. Platz sauste.