Die zweite Abfahrt am Samstag in Kitzbühel wird ohne Marco Odermatt über die Bühne gehen. Der Nidwaldner erlitt am Freitag auf der Streif einen Schlag auf das linke Knie, als er nach einer knappen halben Minute Fahrzeit einen Sturz nur ganz knapp hatte vermeiden können.
«Ich bin froh, dass ich nicht im Netz gelandet bin. Jetzt muss ich zuerst mein Knie etwas schonen und schaue Tag für Tag weiter», so der Führende im Gesamtweltcup. Am Freitagabend gab auch Swiss-Ski Entwarnung. Der Verband liess verlauten, dass weitere Untersuchungen in Kitzbühel keine frischen Verletzungen im Knie aufgezeigt haben. Die Folgen des Schlags auf das Gelenk werden konservativ behandelt. Wann Odermatt wieder ins Renngeschehen eingreifen kann, steht indes noch nicht fest.
Suter mit leichter Gehirnerschütterung
Einen möglichen Ausfall gibt es am Samstag auch im Schweizer Frauenteam. Corinne Suter zog sich bei ihrem Sturz in der 1. Abfahrt von Cortina am Freitag eine leichte Gehirnerschütterung zu, wie SRF am Abend erfuhr. Die Schwyzerin war an einer Kante bei hohem Tempo in die Luft geschleudert worden und heftig auf die Piste geprallt. Eine offizielle Renn-Absage stand am Freitagabend noch aus.
Röa mit Beinbruch
Die beiden Swiss-Ski-Aushängeschilder verletzten sich aber weniger schlimm als der Norweger Henrik Röa auf der Streif. Der 27-Jährige stürzte wenige Meter vor dem Ziel schwer und musste mit dem Helikopter abtransportiert werden. Er erlitt nach Angaben des norwegischen Skiverbandes einen Wadenbeinbruch.