Der an Nummer 2 gesetzte Ruud (ATP 7) nutzte nach 1:50 Stunden seinen 3. Matchball und gewann damit ein Spiel, in dem er mehrmals in Schwierigkeiten geraten war. Zunächst gab er den 1. Satz glatt mit 1:6 ab. Nach gewonnenem 2. Umgang lag er im Entscheidungssatz mit Break zurück und musste beim Stand von 4:5 einen Matchball abwehren.
Cobolli (ATP 56) konnte im ersten Direktduell mit dem Norweger seinen Vorsprung aber nicht ins Ziel bringen. Im Tiebreak lag der Italiener rasch mit 0:4 hinten. Es sollte die Entscheidung zugunsten Ruuds sein, der das Turnier in Genf 2021 und 2022 gewonnen hat.
Final am Nachmittag
Der Halbfinal war am Freitag wegen Dauerregens auf Samstagmorgen verschoben worden. Somit hat Ruud nur eine kurze Pause vor dem Endspiel, das auf 15:00 Uhr (im kommentierten SRF-Livestream) angesetzt ist. Dort trifft er auf den Tschechen Tomas Machac (ATP 44), der am Freitag sensationell den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic eliminiert hatte.