Novak Djokovic startete als Top-Favorit in den Saisonabschluss in London. Mit dem Titel und dem Selbstvertrauen aus Paris-Bercy sowie 5 ATP-Finals-Siegen im Gepäck, sahen ihn viele schon mit der nächsten Trophäe in den Händen. Doch es kam anders.
Ich konnte seinen Service überhaupt nicht lesen und spielte selber zu verhalten.
Nach der deutlichen Niederlage gegen Roger Federer muss sich der Serbe bereits nach der Vorrunde aus London verabschieden.
Bewunderung für Federer
«Ich habe nicht viel richtig gemacht», sagte Djokovic nach seinem Ausscheiden. «Ich konnte seinen Service überhaupt nicht lesen und spielte selber zu verhalten – manchmal gibt es solche Tage.»
Natürlich bin ich nicht glücklich, wie es nun geendet hat.
Doch der 16-fache Grand-Slam-Sieger übte nicht nur Selbstkritik, sondern zollte auch seinem Gegner Respekt. «Selbst mit 38 Jahren spielt Federer noch phänomenal. Er motiviert mich und zeigt mir, dass das in seinem Alter noch möglich ist», so der 32-Jährige.
Der Serbe hätte die ATP Finals gerne anders abgeschlossen. Aber: «Meine Saison war alles in allem mit 2 Grand-Slam-Siegen und 3 weiteren Titeln trotzdem sehr gut.»
Ganz beendet ist Djokovics Saison jedoch auch jetzt noch nicht: Ab Montag steht er mit Serbien am Davis-Cup-Final in Madrid im Einsatz.
Resultate
Sendebezug: sportlive, SRF zwei, 14.11.2019, 21:00 Uhr