Es war ein Schreckmoment für Dominic Stricker, als er vor genau einer Woche beim Challenger-Turnier im kalifornischen Tiburon unter Tränen verletzt aufgeben musste. Immerhin: 3 Tage später konnte der 22-Jährige Entwarnung geben – es war «nur» ein eingeklemmter Nerv im Rücken.
Trotzdem ist es für Stricker keine Situation, an die er gerne zurückdenkt: «Es war ein sehr schlimmer Moment. Ich verspürte wieder genau jenen Schmerz, den ich in den 6 Monaten davor gehabt hatte. Ich hatte grosse Angst, dass es wieder dieselbe Verletzung ist. Die ganzen Monate, die ich gebraucht hatte, um wieder zurückzukehren, habe ich schon vor mir gesehen. Zum Glück war es aber nur ein Nerv.»
Swiss Indoors nicht in Gefahr
So blickt Stricker, der aufgrund einer langwierigen Rückenverletzung bislang ein Seuchenjahr mit nur wenigen Einsätzen auf der ATP-Tour hinter sich hat, optimistisch auf die anstehenden Swiss Indoors in Basel. Die Befürchtung, das Heimturnier nach seiner Verletzung in Kalifornien zu verpassen, sei natürlich sofort in seinen Gedanken gewesen, verrät der Berner. Umso erleichterter ist er nun, dass es nicht soweit kommen wird.
«Ich fühle mich momentan super. Mein Level wird von Woche zu Woche besser. Ich bin wieder schmerzfrei und kann voll trainieren. Ich bin extrem froh, dass die Swiss Indoors für mich nicht in Gefahr sind», sagt Stricker. Das Turnier in der St. Jakobshalle findet vom 19. bis zum 27. Oktober statt.
