«Ich empfinde gemischte Gefühle», erklärte Federer nach der offiziellen Eröffnung. Denn einerseits erinnere er sich an die guten alten Zeiten auf Key Biscayne. Ein Klassiker auf der Tour sei das Turnier gewesen. Federer erwähnt die Zeit, als Jimmy Connors und Co. dort noch Fünfsätzer austrugen.
Ungewöhnlich sei es, in einem solch grossen Stadion zu spielen. Doch Federer sieht auch viele Vorteile:
- Neuland: «Es ist interessant für mich, das mitzuerleben und ich freue mich riesig. Vielleicht werden wir in 20 Jahren darauf zurückblicken.»
- Die Verhältnisse: «Ich bin beeindruckt, was sie hier hingepflanzt haben. Im Stadion gibt es wenig Sonne und wenig Wind. Vorher war es hier wie in New York, das ist durch das neue Stadion nun verschwunden.»
- Mehr Möglichkeiten: «Die Wege sind weit. Aber die Möglichkeiten sind viel grösser für die Gäste und die Spieler, gerade was die Garderoben betrifft. In Key Biscayne war am Ende alles sehr eng.»
Duell mit Wawrinka im Visier
Dass er bereits in der 3. Runde auf Stan Wawrinka treffen könnte, ist Federer bewusst. «Ich bin nur einen Match davon entfernt, aber kenne meinen ersten Gegner noch nicht.»
Ohnehin gelte seine Konzentration dem Startspiel, sagt Federer. Denn 2018 setzte es im ersten Einsatz gegen Thanasi Kokkinakis eine Dreisatzniederlage ab.
Gegen seinen möglichen Gegner Matthew Ebden (ATP 50) habe er im Vorjahr in Halle hart kämpfen müssen. Der Australier muss zuerst aber noch einen Qualifikanten bezwingen.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 20.03.2019, 22:35 Uhr