- Jannik Sinner übersteht die 1. Runde der US Open nach einem Fehlstart souverän.
- Die Weltnummer 1 verschläft den Auftakt in die Partie gegen Mackenzie McDonald, legt dann aber einen Steigerungslauf hin.
- In der nächsten Runde wartet auf Sinner erneut ein Youngster aus den USA.
Gespannt wartete die Tenniswelt, wie Jannik Sinner auf die Bekanntgabe seiner positiven Dopingtests im März und den nun erfolgten Freispruch reagieren würde. Zunächst katastrophal: Die Weltnummer 1 verlor gegen den eigentlich in einer ganz anderen Liga spielenden Amerikaner Mackenzie McDonald (ATP 140) sieben der ersten neun Games und lag Satz und Break im Rückstand. Dann aber drehte der 23-jährige Südtiroler auf und geriet beim 2:6, 6:2, 6:1, 6:2 nie mehr auch nur ansatzweise in Gefahr.
Erst in der vergangenen Woche wurde publik, dass Sinner im März zweimal positiv auf das verbotene Steroid Clostebol getestet worden war. Sinner, einer der Topfavoriten beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres, kam jedoch um eine lange Sperre herum, nachdem er nachvollziehbar hatte darlegen können, dass er durch seinen Physiotherapeuten unschuldig kontaminiert worden sei.
Und Sinner schien zu Beginn gegen McDonald den Kopf nicht frei zu haben, leistete sich viele Fehler, kassierte zwei frühe Breaks und gab den Satz ab. Erst in der Folge fand der Italiener, der im Januar in Melbourne seinen ersten Major-Titel gewonnen hatte, besser in die Partie und dominierte die Sätze zwei und drei.
In der 2. Runde wartet auf Sinner mit Alex Michelsen (ATP 49) ein anderer amerikanischer Youngster – und Doppelpartner von McDonald.