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Australian Open: Frauen 36-jährige Siegemund schaltet Olympiasiegerin Zheng aus

Laura Siegemund.
Legende: Kann es kaum fassen Laura Siegemund nach ihrem Coup gegen Qinwen Zheng. Reuters/Tingshu Wang

3:16 Stunden hatte Laura Siegemund benötigt, um sich in der 1. Runde gegen die US-Amerikanerin Hailey Baptiste (WTA 88) durchzusetzen. Exakt eine Stunde weniger brauchte die Deutsche, um mit Qinwen Zheng die Olympiasiegerin von Paris aus dem Weg zu räumen und damit die grosse Überraschung zu schaffen.

Die Basis zum bisher grössten Sieg ihrer Karriere legte Siegemund mit dem Gewinn des äusserst engen Startsatzes, welcher allein 81 Minuten dauerte und im Tiebreak mit 7:3 an die Aussenseiterin ging. Im 2. Satz schaffte Siegemund das entscheidende Break zum 3:1, gab diesen Vorsprung nicht mehr aus der Hand und gewann mit 7:6 (7:3), 6:3.

Sabalenkas Monsterserie geht weiter

Als Jessica Bouzas Maneiro im 2. Umgang auf 5:2 davongezogen war, drohte die Serie von Aryna Sabalenka in Melbourne bei 19 aneinandergereihten gewonnenen Sätzen zu enden. Die Belarussin stemmte sich jedoch erfolgreich dagegen, sicherte sich 5 Games de suite und freute sich letztlich über den 6:3, 7:5-Erfolg gegen die Spanierin.

Sabalenka steht an den Australian Open somit inzwischen bei 16 Siegen in Folge. Ihre nächste Hürde auf dem Weg zum Titel-Hattrick heisst Clara Tauson (DEN/WTA 42).

Weiter auf der Jagd nach ihrem 1. Grand-Slam-Titel befindet sich Jessica Pegula. Die Weltnummer 6 aus den USA gab auch in der 2. Runde ein starkes Bild ab und liess Elise Mertens, in Runde 1 Bezwingerin von Viktorija Golubic , beim 6:4, 6:2 keine Chance.

Frech(er) Bagel-Konter

Kurioses spielte sich auf Court 13 ab, wo Magdalena Frech (WTA 26) den 1. Durchgang gegen Anna Blinkowa (WTA 73) mit 0:6 abgegeben hatte und diese Schmach konterte – mit einem eigenen 6:0. Weil sich die Polin dann auch die ersten beiden Games des 3. Umgangs sicherte, brachte sie es auf eindrückliche 8 Games in Serie, ehe Blinkowa auf 1:2 verkürzte. Zu viel mehr reichte es der Russin aber nicht mehr, Frech setzte sich mit 0:6, 6:0, 6:2 durch.

Übersicht

srf.ch/sport, Livestream, 15.01.2025, 01:30 Uhr ; 

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